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Kommentar: Netz und doppelter Boden

Kommentar

Netz und doppelter Boden

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    Winfried Züfle
    Winfried Züfle Foto: Wagner

    Noch ist der Knoten nicht geplatzt. Aber Bausteine für den Fahrplan zur Energiewende werden immerhin sichtbar. Die Betreiber haben endlich den lange geforderten Netzentwicklungsplan vorgelegt, der zeigt, wo welche neuen Leitungen gebaut werden sollen. Ohne diese Investitionen kann der Strom aus den Windparks in Nord- und Ostsee nicht in den Süden gelangen.

    Dort wird er aber benötigt – selbst wenn sich Bayern bemüht, dezentral Energie zu erzeugen. Seehofers Idee eines Netzes von Biogasanlagen, die Strom und gleichzeitig nutzbare Wärme liefern, ist gut. Die Initiative zweier Gemeinden für einen Windpark an der Autobahn A8 ist es ebenfalls.

    Aber für Strom aus Sonne und Wind braucht man immer auch Ersatzkraftwerke – seien es erneuerbare Energiequellen an anderen Standorten oder fossile Anlagen. Die Wende zu den regenerativen Energien benötigt jedenfalls Netz und doppelten Boden.

    Übrigens: Nach dem Plan für den Leitungsbau muss jetzt ganz dringend der Plan für den Bau der Stromspeicher erarbeitet werden.

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