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Wohnen wird immer teurer

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Wohnen wird immer teurer

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    Michael Pohl
    Michael Pohl Foto: Fred Schöllhorn

    Die steigenden Energiekosten und die wachsende Nachfrage nach Immobilien als Anlageform in der Euro-Krise machen Wohnraum auch in Zukunft immer kostspieliger. Hauptleidtragende sind nicht nur jene, deren finanzieller Spielraum ohnehin knapp bemessen ist, sondern junge Familien und diejenigen, die von Berufs wegen öfter als andere umziehen müssen. Wer neu eine Wohnung bezieht, zahlt derzeit fast überall historisch hohe Miet- und Immobilienpreise.

    Wenn die Regierung nun die maximale Mieterhöhung in Ballungsräumen von 20 auf 15 Prozent senkt, ist das zwar ein richtiger Schritt, um die rasanten Preisanstiege in München, Hamburg und Berlin zu bremsen. Die Regelung betrifft aber allein langjährige Mieter weit unterhalb der aktuellen Durchschnittspreise. Viele fordern deshalb, dass es auch bei Neuvermietungen eine Grenze geben soll. Dort haben Vermieter bislang freie Hand. Doch auch dies kann das Grundproblem nicht lösen: Wenn der Neubau möglichst energiesparender Wohnhäuser nicht attraktiver wird, steigen die Preise in Zukunft noch stärker.

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