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Wetter: Saharahitze bringt bis zu 33 Grad - aber auch Gewitter

Wetter

Saharahitze bringt bis zu 33 Grad - aber auch Gewitter

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    Am Dienstag soll es in Augsburg und der Region bis zu 30 Grad warm werden.
    Am Dienstag soll es in Augsburg und der Region bis zu 30 Grad warm werden. Foto: Christoph Schmidt

    Tipps bei Hitze von Meteorologe Dominik Jung

    Den Tag im Einkaufszentrum verbringen, denn die haben meist eine Klimaanlage!

    Leichte Kost zu sich nehmen und keine fettigen Sachen.

    In der Sonne eine Kopfbedeckung tragen!

    Wer nicht auf seinen Outdoor- Sport verzichten möchte, der sollte seine Aktivitäten in die frühen Morgenstunden legen, dann ist es am kühlsten! Bitte nicht am Abend joggen gehen, denn dann ist es noch sehr heiß. Die Höchstwerte werden derzeit erst zwischen 17 und 18 Uhr erreicht!

    Wohnungen morgens ganz früh durchlüften, dann die Rollläden runter- sofern man welche hat!

    Viel trinken ist bei hohen Temperaturen wichtig.

    Im Freibad oder am Badesee Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen.

    Wenn man im Freibad oder am Badesee ist, nicht aus der prallen Sonne heraus mit heißem Körper ins Wasser springen. Den Körper langsam an das kühle Nass gewöhnen!

    Die pralle Mittagssonne meiden. Gerade in mitten in der Sonne ist es oftmals noch sehr viel heißer!

    Darauf achten, dass auch alte Menschen und Kinder viel trinken!

    Die Hitze aus der Sahara zog am Wochenende über Tunis und Rom Richtung Deutschland. Dort wird der Gruß aus der Wüste am Dienstag ankommen und Temperaturen bis zu 33 Grad mitbringen. Am heißesten soll es im Südosten und Osten Deutschlands werden. Damit liegt auch Bayern im Fokus der Saharahitze. In Augsburg klettert das Quecksilber nach Angaben von wetterkontor.de auf 27 Grad. Im Alpenraum werden bis zu 30 Grad erreicht. Für manche Regionen könnte das Rekordtemperaturen für diese Jahreszeit bedeuten. So heiß war es Anfang Mai nämlich selten.

    Gewitter am Nachmittag

    Das müssen Sie über Gewitter wissen

    „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“? Das ist Unfug. Lesen Sie hier, was Sie über Gewitter wissen müssen.

    Gewitter entstehen, wenn feuchtwarme Luft nach oben in die kühlere Atmosphäre aufsteigt. Dabei kann enorme elektrische Spannung entstehen, die sich in Form von Blitzen entlädt.

    Wärmegewitter treten meistens an Nachmittagen oder abends auf.

    Bei Gewitter muss man in aller Regel auch mit Sturm- und Orkanböen, mit Hagel und mit Starkregen rechnen.

    Allein in Bayern gibt es zwischen 25 und 35 Gewitter-Tage im Jahr.

    Blitze können über zehn Kilometer lang sein.

    Bei Gewitter sollte man in Gebäuden oder in einem Wagen Schutz suchen.

    In freier Natur sollte man bei Gewitter Schutz in einer Mulde suchen.

    Gefährliche Orte bei Blitz und Donner sind einzelne Bäume und Baumgruppen, Hügel, aber auch Metallzäune und Gitter.

    Bei Gewitter sollte man sich generell von Bäumen fernhalten - denn hier droht Blitzschlag. Der Spruch „Eichen musst du weichen, Buchen sollst Du suchen“ ist deshalb Unfug.

    Wie weit entfernt ein Blitz eingeschlagen hat, lässt sich leicht errechnen:

    Zählen Sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner und multiplizieren die Zahl mit 333 Metern.

    Doch so sehr sich mancher morgen auf den Besuch in der Eisdiele oder den ersten Sprung in den See freut, es gibt auch eine Kehrseite der Medaille: Die Hitze ist nicht sonderlich angenehm. Es wird schwül, drückend und dampfig sein. Das wird dem ein oder anderen Kreislauf zu schaffen machen. Zum anderen werden bereits für den Nachmittag heftige Gewitter vorausgesagt. 

    Tief "Zoran" zieht schon am Vormittag von Westen her nach Deutschland und bringt dichte Wolken, Schauer und Gewitter mit. Im Osten und Süden muss am Nachmittag mit Unwettern gerechnet werden, im Norden und Nord-Osten Gewitter. Schon am Mittwoch kühlt es sich dann überall deutlich ab. Es werden nur noch selten 20 Grad erreicht. awe

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