Ein extrem wichtiges Spiel haben die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Bobingen am Sonntag ab 17 Uhr in der Sporthalle von 1871 Augsburg gegen den Tabellenletzten aus Dasing.
Die Autobahner waren wie die Bobinger in der Vorrunde stark von Verletzungen gebeutelt. Während allerdings die Stoica-Jungs mit Rückkehr der Verletzten eine Siegesserie starteten, ist bei Dasing keine Besserung abzusehen. Mit Oliver Weymann, Michael Antony, Sascha Dragone, Tobias Enderle, Fabian Wegmann, Kilian Winkler, Martin Freiding, Felix Hausmann und Christian Scholz fehlt den Autobahnern eine ganze Mannschaft.
Vor fünf Jahren lieferten sich Dasing und Bobingen ein legendäres Aufstiegsrennen. Im Kader der Dasinger stehen mit den Brüdern Wüpping und Mirko Scheuring erfahrene und gestandene Handballspieler. In Günzburg setzte es vergangenes Wochenende trotzdem eine satte 19:37-Niederlage.
Lauffreudigkeit als wichtiger Faktor
Was passiert, wenn die Bobinger Handballer einen Gegner unterschätzen, war in Gersthofen zu erfahren. Es setzte eine 20:32-Niederlage beim direkten Abstiegskonkurrenten. Gegen Ichenhausen, als die Bobinger die wahrscheinlich lauffreudigste erste Halbzeit der Saison boten, zeigten sie bei ihrem Sieg dann wieder ihr Können. Gegen die personell knapp besetzten Dasinger muss erneut viel gelaufen werden, da die Gäste konditionell angreifbar sind. Außerdem sollte die Abwehr besser als gegen Ichenhausen stehen. Trainer Romeo Stoica muss auf Mittespieler Gabriel Latkowski verzichten. Dafür stehen die Mittespieler Moritz Müller und Basti Hetzer wieder zur Verfügung. Wie wichtig diese beiden Punkte im Abstiegskampf sind, zeigt die Tabelle. Gersthofen hat „nur“ noch zwei Punkte Vorsprung. Da die Singoldstädter den direkten Vergleich verloren haben, müssen sie bis zum Saisonende drei Punkte mehr holen als diese. Damit sollte man am besten gleich gegen Dasing anfangen.
Der Klassenerhalt winkt schon
Am Samstag wollen die Bobinger Frauen in ihrem letzten Heimspiel um 20 Uhr in Haunstetten gegen den TSV Neu-Ulm den vorzeitigen Klassenerhalt klarmachen. Ein Unentschieden würde genügen. Um dieses Unterfangen zu schaffen, hofft die Mannschaft auf zahlreiche Unterstützung. Im Hinspiel gewann Bobingen mit 12:10. Allerdings zeigten die Neu-Ulmerinnen in der Rückrunde einige gute Spiele.