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Augsburger Panther: AEV erkämpft sich Heimsieg gegen Bremerhaven

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AEV erkämpft sich Heimsieg gegen Bremerhaven

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    Panther-Torwart Olivier Roy (Mitte) war der überragende Mann im Spiel gegen die Fishtown Penguins Bremerhaven. Er hielt den AEV im Spiel.
    Panther-Torwart Olivier Roy (Mitte) war der überragende Mann im Spiel gegen die Fishtown Penguins Bremerhaven. Er hielt den AEV im Spiel. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther haben mit einem hart erkämpften 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Pinguins Bremerhaven Platz sechs der Deutschen Eishockey Liga verteidigt. Entscheidender Mann war der überragende AEV-Torwart Olivier Roy, der die Gastgeber vor 5296 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion mit spektakulären Paraden im Spiel hielt.

    Mindestens genauso wichtig war aber, dass sich das Lazarett der Panther am Sonntagabend stark gelichtet hatte. Nachdem vergangene Woche ein Magen-Darm-Virus in der Mannschaft umgegangen war, hatten am Freitag in München (1:4) noch sieben Mann gefehlt. Gegen Bremerhaven kehrten zumindest die Virusgeschädigten zurück.

    Nur die drei Verletzten Scott Valentine (Knie), Christoph Ullmann (Rippen) und Arvids Rekis (Nackenprellung) mussten weiter zuschauen. Hans Detsch dagegen spielte, obwohl er sich am Freitag in einem Faustkampf mit Keith Aulie möglicherweise die Nase gebrochen hat. Klarheit soll eine Untersuchung am Montag bringen.

    Augsburger Panther gegen Pinguins Bremerhaven: In diesem Spiel ging es um viel

    Auf dem Eis war sofort klar, dass es in diesem Spiel um viel ging. Verbissene Zweikämpfe, kleinere Reibereien allenthalben. Der Anfang aber war kurios. Nach 29 Sekunden wechselte Bremerhaven seinen Torwart. Bei Tomas Pöpperle war eine alte Verletzung wieder aufgebrochen, er fuhr direkt in die Kabine. Für ihn kam Jaroslav Hübl, der nach weiteren 42 Sekunden das erste Mal hinter sich greifen musste. Brady Lamb hatte zum 1:0 für die Hausherren getroffen (2.). Augsburg dominierte jetzt, Bremerhaven aber blieb mit schnellen Kontern brandgefährlich.

    Rund 600 Fans aus dem hohen Norden hatten ihre Mannschaft mit einem Sonderzug begleitet. Zwischen ihnen und dem Augsburger Anhang entspann sich schnell ein Sangesduell, in dessen Mittelpunkt Chris Rumble stand. Der hatte im vorhergehenden Aufeinandertreffen (2. Januar) Rekis derart in die Bande gecheckt, dass der Panther-Verteidiger seitdem kein Spiel mehr bestritten hat. Sobald Rumble sich also dem Puck näherte, setzte ein gellendes Pfeifkonzert ein - und der Gästefanblock grölte den Namen des Ausgepfiffenen.

    William Weber erzielte den Ausgleichstreffer gegen die Augsburger Panther

    Mit dem Ausgleichstreffer hatte Rumble aber nichts zu tun. Den erzielte William Weber, der eine der wenigen Unkonzentriertheiten in der Panther-Defensive nutzte (15.).  Im zweiten Drittel hatten die Gäste plötzlich mehr vom Geschehen und steigerten den Druck auf das Augsburger Tor. In dem stand allerdings Olivier Roy, der die Übersicht be- und seine im Mannschaft im Spiel hielt. Kurz nach der zweiten Pause war aber selbst er ohne Chance. Miha Verlic fälschte einen Schuss unhaltbar zum 1:2 ab (42.).

    Jetzt war es ein offener Schlagabtausch. Die Panther nutzten eine 5-gegen-3-Überzahl zum 2:2 (46.). Simon Sezemsky hatte aus der Distanz getroffen. Der Treffer gab Auftrieb. Aber Bremerhaven hielt dagegen. Beide Mannschaften investierten viel. Verlängerung. In der waren die Panther aktiver, besser. Matt White hatte kurz vor Ende die Entscheidung auf dem Schläger, scheiterte aber an Hübl. Auf der Gegenseite rettete Roy spektakulär. Penaltyschießen, das erste für die Panther in dieser Saison. Jaroslav Hafenrichter war nach sieben Schützen der erste, der traf und dem AEV den Zusatzpunkt sicherte.

    Augsburg Roy - Lamb, McNeill; Rogl, Tölzer; Sezemsky, Haase - Hafenrichter, LeBlanc, Trevelyan; Fraser, Stieler, White; Payerl, Sternheimer, Schmölz; Detsch, Gill, Holzmann

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