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AEV: Augsburger Panther wollen die Revanche

AEV

Augsburger Panther wollen die Revanche

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    Augsburger Panther wollen die Revanche
    Augsburger Panther wollen die Revanche

    Nach den DEL-Größen Adler Mannheim und Kölner Haie kommen am Freitag (19.30 Uhr) die Grizzly Adams Wolfsburg ins Curt-Frenzel-Stadion. Die Niedersachsen sind kein Spitzenteam und doch haben die Augsburger eine besondere Beziehung zu ihrem Kontrahenten.

    Denn in der ersten Play-off-Runde der vergangenen Saison scheiterten die AEV-Profis mit 1:3 Niederlagen. In Wolfsburg siegten die Panther mit 2:1 und unterlagen dann 1:4. Zuhause gab es zwei knappe Niederlagen (0:1, 3:4 n.V.).

    Das wurmt Uli Maurer noch immer. "Ich bin besonders motiviert gegen die Wolfsburger. Ich will denen schon zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind", sagt der Publikumsliebling der Panther.

    In der K.o.-Runde des vergangenen Frühjahrs standen sich zwei annähernd gleich starke Mannschaften gegenüber, wobei die Augsburger nach dem Ausfall von Spielmacher Mathis Olimb im Überzahl-Spiel zu wenig zustande brachten und deshalb verdient ausgeschieden sind.

    Über den Sommer haben beide Teams ihr Gesicht verändert. Prägende Profis haben jeweils den Klub verlassen. Aus Augsburg verabschiedeten sich Topscorer Mark Murphy und Olimb, die Wolfsburger vermissen Topverteidiger Marvin Degon (zu den Eisbären Berlin) und Torjäger Justin Papineau (Adler Mannheim).

    Uli Maurer glaubt, dass die Panther besser geworden sind. "Wir sind noch schwerer auszurechnen, weil unsere ersten drei Sturmreihen gleich stark sind", glaubt der Nationalspieler.

    Aber auch der ehemalige Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf scheint den Sommer über gute Arbeit geleistet zu haben. Wolfsburg rangiert mit drei Siegen aus den ersten fünf Spielen auf Platz sechs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und feierte mit dem 4:3 am vergangenen Sonntag beim ERC Ingolstadt seinen ersten DEL-Erfolg bei den Oberbayern.

    Die Mannschaft von Trainer Toni Krinner ist gut in Schuss, obwohl Stammkräfte fehlen. Jan-Axel Alavaara (Reha nach Knieoperation) wird als Lenker des Überzahlspiels und torgefährlichster Verteidiger der letztjährigen Saison (15 Tore und 35 Vorlagen in 62 Spielen) schmerzlich vermisst.

    Wegen eines Kieferbruchs kann auch Stürmer Andreas Morczinietz nur zusehen. Die Panther können dagegen in Bestbesetzung antreten. Stürmer Chris Collins, der beim 4:2 zuletzt gegen die Kölner Haie mit einer Bänderdehnung im Knie auflief, trainierte seit Wochenbeginn mit der Mannschaft.

    Der Kader komplett, Platz zwei in der DEL und ein Heimspiel vor Augen - die Vorzeichen könnten aus Augsburger Sicht nicht besser stehen. Dennoch warnt Geschäftsführer Max Fedra: "Wolfsburg ist gut besetzt. Das wird kein Selbstläufer." Auch Duanne Moeser meint mit Blick auf die personell geschwächten Gäste: "Oft ist es schwieriger gegen Teams zu spielen, die einige Verletzte haben. Weil sich die anderen dann noch mehr reinhängen."

    Solche Sätze zählen zum üblichen Vorgeplänkel vor fast jeder Partie, aber sie scheinen auch ein wenig an die eigene Mannschaft gerichtet zu sein und sollen den Profis sagen: nicht abheben, hart arbeiten und weiter fleißig Punkte sammeln.

    Der Premiere-Nachfolger Sky überträgt am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel der Augsburger Panther. Die Auswärtspartie bei den Straubing Tigers ist live ab 16.30 Uhr (Eröffnungsbully 16.45 Uhr) zu sehen.

    Donnerstag, 15. Oktober, 19.30 Uhr: Mannheim - Panther Sonntag, 25. Oktober, 14.30 Uhr: Panther - Eisbären Berlin

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