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Eishockey: Das sind die neuen Trikots der Augsburger Panther

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Das sind die neuen Trikots der Augsburger Panther

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    Laufsteg am Königsplatz: (von links) Verteidiger Brady Lamb sowie die Stürmer Dan DaSilva und Sebastian Uvira präsentieren die neuen Spieltrikots der Augsburger Panther.
    Laufsteg am Königsplatz: (von links) Verteidiger Brady Lamb sowie die Stürmer Dan DaSilva und Sebastian Uvira präsentieren die neuen Spieltrikots der Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Üblicherweise kommen die Fans zu den Augsburger Panthern – mit Bus, Bahn, Auto oder zu Fuß. Gestern Vormittag gingen die Eishockey-Profis unter die Leute. Zwischen abfahrenden Straßenbahnen und Linienbussen, mitten im Umsteige-Dreieck des neuen Königsplatzes, präsentierte der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) seine Trikots für die neue Saison. Als Ersten bat Stadionsprecher Rolf Störmann den Stürmer Sebastian Uvira als „Augsburgs next Topmodel“ auf die improvisierte Bühne. Der 21 Jahre junge Angreifer, der nach einer starken Premierensaison mit acht Toren und fünf Vorlagen seine zweite DEL-Spielzeit in Angriff nimmt, hatte das rote Ausweich-Trikot an.

    Dan DaSilva und die „Strossaboh“

    Die beiden nächsten Männer mussten nicht nur die neue Arbeitskluft zeigen, sondern zugleich Störmanns Schnelltest für Augschburger absolvieren. Der jüngst verpflichtete Dan DaSilva zeigte gute Ansätze. Ein deutliches „Servus“ brachte der Kanadier aus Saskatoon nach vier Tagen in der neuen Heimat fehlerfrei über die Lippen. Mit der „Strossaboh“, dem schwäbischen Wort für die elektrifizierte Stadtbahn, hatte DaSilva etwas mehr zu kämpfen. Aber der Profi im grünen Heim-Trikot zeigte sich wissbegierig: „Ich will so schnell wie möglich die Sprache lernen und werde wohl auch einen Deutschkurs belegen.“ Neue Trikots für den

    Für den Nordamerikaner ist Augsburg nicht der erste Europa-Aufenthalt. Der Angreifer stürmte bereits im slowakischen Poprad oder auch in der Schweiz (Olten, La Chaux de Fonds). Dan DaSilva weiß, welche Rolle im Team Trainer Larry Mitchell für ihn vorgesehen hat: „Ich will Tore schießen. Ich setzte mir aber keine exakte Marke, denn zunächst einmal muss ich mich an die neue Liga gewöhnen.“

    Noch größer wird die Umstellung für seinen Landsmann Brady Lamb sein. Der Verteidiger spielt zum ersten Mal in Europa und muss sein Stellungsspiel erst an die größeren Eisflächen anpassen. Lamb trug das weiße Leibchen für die Auswärtsauftritte.

    Olympia-Trikots als Vorbild

    Für das Design ist Arno Fischer verantwortlich. Der eheramtliche Panther-Mitarbeiter orientierte sich an den Olympia-Trikots der Slowakei und den USA. Allerdings sind verschiedene Aspekte wie DEL-Richtlinien oder Sponsorenwünsche nicht einfach unter einen Hut zu bringen. Allein die DEL-Vorgaben für die Spielkleidung umfassen drei Seiten, erzählt Marketing-Manager Leo Conti. Die letztendliche Entscheidung, welche Version zum Zug kommt fällt – wie könnte es anders sein – in Rederzhausen, bei Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Die Trikots sind eine Herzensangelegenheit des Panther-Chefs. Für den Absatz der Textilien ist allerdings nicht das Design entscheidend, merkt Leo Conti an: „Die Trikots des Spielers, der die meisten Tore schießt oder der Publikums-Liebling ist, verkaufen sich am besten.“

    Die Idee zu dem außergewöhnlichen Ort für einen Laufsteg hatten die Stadtwerke Augsburg. Vertriebsdirektor Anton Asam verwies vor zahlreichen AEV-Anhängern und einigen Königsplatz-Umsteigern nicht nur auf das swa-Logo auf dem Trikot, sondern auch auf das umfangreiche Engagement bei der Renovierung des Curt-Frenzel-Stadions. Um vom Königsplatz zur Spielstätte der Eishockey-Profis zu kommen, nimmt der Augschburger am besten die Strossaboh. Der Preis dafür – das ist für den schwäbischen Ureinwohner dieser Stadt nicht unwichtig – ist im Ticketpreis inbegriffen.

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