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Panther - Wolfsburg: Erstes Duell zweier Freunde

Panther - Wolfsburg

Erstes Duell zweier Freunde

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    Bis zuletzt Teamkollegen bei den Augsburger Panthern und in der Inlinehockey-Nationalmannschaft: Am Sonntag sind Patrick Seifert (links) und Steffen Tölzer Kontrahenten.
    Bis zuletzt Teamkollegen bei den Augsburger Panthern und in der Inlinehockey-Nationalmannschaft: Am Sonntag sind Patrick Seifert (links) und Steffen Tölzer Kontrahenten. Foto: Gerd Schaller

    Seit Jahren sind sie gute Freunde, auf und neben dem Eis. Im Team der Panther bildeten Patrick Seifert und Steffen Tölzer oft genug ein Verteidigerpaar, spielten als Sommertrainings-Programm zusammen in Königsbrunn oder zuletzt auch für die Inlinehockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Finnland. Doch in der vergangenen Saison entschied sich der Abwehrspezialist, ein neues Kapitel in seiner Profi-Laufbahn aufzuschlagen und wechselte zu den Grizzlys Wolfsburg.

    Am Sonntag kommt der 25-Jährige erstmals seit vielen Jahren als Gast ins Curt-Frenzel-Stadion, mit einem komischen Gefühl. „Wenn man so lange in Augsburg gespielt hat und plötzlich auf der anderen Seite steht, ist das für mich ein ganz besonderes Match. Da bin ich schon extra motiviert“, sagt der gebürtige Augsburger, der zuvor sieben Jahre lang (2008 bis 2015) am Schleifgraben dem Puck hinterherjagte. Patrick Seifert zählt trotz seiner erst 25 Jahre zu den erfahrenen Abwehr-Spezialisten.

    Die sportliche Perspektive spielte neben dem gewiss aufgebesserten Jahresgehalt eine Rolle bei seiner Entscheidung, den AEV zu verlassen. Dank der Unterstützung des Volkswagen-Konzerns gelten die Grizzlys trotz des geringsten Zuschauerschnitts seit Jahren zu den sicheren Play-off-Kandidaten in der Deutschen Eishockey-Liga. Seifert hat für zwei Jahre in Wolfsburg unterschrieben. Verteidigerkollege Andy Reiss wechselte ebenfalls von den Panthern zu den Grizzlys.

    Patrick Seifert hat dazugelernt

    In der Vorbereitungszeit unter Trainer Pavel Gross und Manager Karl-Heinz Fliegauf hat er neue Erfahrungen gemacht und taktisch dazu gelernt. Seine Stärken liegen in der Defensive, aber er will sich weiter entwickeln. „Pavel Gross und ich sind auf einem guten Weg, aus mir einen besseren Eishockeyspieler zu machen“, erzählt „Seifenpaul“, so sein Spitzname.

    Die neue Stadt ist ein Kontrastprogramm zu Augsburg „mit seiner langen Geschichte, den Römern und der Fuggerei“. An Wolfsburg schätzt er die vielen Wälder drumherum. Seine Freundin Hanna, die in Wolfsburg ihr Medizinstudium mit dem Praktischen Jahr beendet, begleitet den Profi in die Volkswagen-Stadt, „in der wirklich fast ausschließlich VW herumfahren“.

    Seiferts Eltern lassen sich den Auftritt des Sohnes in der Heimat nicht entgehen. Nach getaner Eishockey-Arbeit bleibt gewiss ein wenig Zeit zum Reden, auch mit seinem Kumpel Steffen Tölzer.

    Panther – Grizzlys Wolfsburg, Sonntag, 16.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion

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