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  5. Eishockey: Panther-Trainer Mike Stewart unterrichtet auch Deutsch

Eishockey
01.12.2016

Panther-Trainer Mike Stewart unterrichtet auch Deutsch

Trainer, Manager und Deutschlehrer in einer Person: Der Austro-Kanadier Mike Stewart gibt die Kommandos bei den Augsburger Panthern.
Foto: Siegfried Kerpf

Nach einem überragenden November stehen die Augsburger Panther auf Platz fünf. Wie Mike Stewart die Mannschaft führt und was Stürmer Thomas Holzmann davon hält.

Mike Stewart steht auf dem Eis des Curt-Frenzel-Stadions und malt mit Eddingstift die Laufwege auf die Tafel. In Englisch gibt der Kanadier aus Calgary die Anweisungen, das ist die Arbeitssprache bei den Augsburger Panthern. Die Spieler setzen die Aufgabe gut um. Der Coach muss nicht seinen Schläger gegen die Bande donnern, was schon vorgekommen ist. Im Augenblick läuft es rund, der November mit sechs Siegen aus acht Partien lief fast perfekt. Der AEV hat sich auf Platz fünf der Deutschen Eishockey-Liga gehievt.

Eigentlich hat Augsburg zwischen Spitzenklubs wie Berlin, Köln und Mannheim nichts zu suchen. Der Saisonetat mit knapp fünf Millionen Euro zählt immer noch zu den kleinsten der Liga. Thomas Holzmann nennt zwei Gründe für den Höhenflug. „Wenn man zwei, drei Spiele am Stück gewinnt, dann kommt das Scheibenglück dazu, das wir zuvor nicht hatten“, sagt der Angreifer aus Buchloe. Zweitens seien die Torhüter Jonathan Boutin und Ben Meisner „unfassbar gut drauf“. Das sei das Entscheidende für ein Eishockeyteam. Allerdings trägt auch Stewarts Spielidee Früchte. Der Kanadier lässt die Panther in einem 2-1-2-System offensiv agieren. Zwei Stürmer greifen den Gegner frühzeitig an und die Verteidiger decken die Außenstürmer ab.

„Wir können uns in der Tabelle nach oben orientieren, weil wir disziplinierter spielen als letztes Jahr“, sagt Thomas Holzmann. Mit sieben Toren trug der 29-Jährige seinen Teil zum Erfolg bei. Ben Hanowski sowie Trevor Parkes mit jeweils zehn Treffern zählen zu den besten DEL-Torjägern.

Augsburger Panther zeigen das beste Powerplay der Liga

Und um bei den Fakten zu bleiben: Mit einer Erfolgsquote von 26,1 Prozent aller Überzahlspiele zeigen die Panther das beste Powerplay der Liga. In Unterzahl rangieren sie auf einem Mittelfeldplatz. Doch damit es in der Mannschaft stimmt, braucht es mehr als nur Torjäger und starke Torhüter. Eine zentrale Figur ist der Trainer. Thomas Holzmann hat in seiner Laufbahn die unterschiedlichsten Typen kennengelernt: „Den einen fehlt das Zwischenmenschliche, den anderen fehlt die Härte. Mike Stewart findet die richtige Balance.“

Der 45-Jährige Ex-Verteidiger, wegen seiner ruppigen Spielweise „Iron Mike“ genannt, will die Profis nicht nur auf dem Eis weiterentwickeln. In der Umkleide gibt er den Deutschlehrer und stellt simple Aufgaben. Die vielen Nordamerikaner sollen die Wochentage in Deutsch aufsagen oder Messer und Gabel im Restaurant ordern können. Manchmal geht Lehrer Stewart durch die Kabine, „und wenn einer zum falschen Zeitpunkt bei mir stehen bleibt, wird er abgefragt“, erzählt der Übungsleiter. Beide Seiten haben ihren Spaß. Aber es steckt mehr dahinter. Stewart wünscht sich, dass die Profis Respekt zeigen, wenn sie in ein fremdes Land kommen und einige Grundlagen lernen. „Und ich will die Integration der neuen Spieler mit den deutschen Profis fördern.“ Ein oft erlebtes Phänomen in den DEL-Klubs ist, dass hier die Nordamerikaner und dort die Deutschen zusammen klüngeln oder die Freizeit gestalten.

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Wenn Stewart spricht, klingt er mit seinem putzigen Akzent wie Arnold Schwarzenegger. Elf Profijahre im österreichischen Villach sind zu hören. Er kennt die Anspielung. „Arnie ist ein gut aussehender Mann, mit ihm verglichen zu werden, ist nicht das schlechteste.“

Mike Stewart - der Terminator aus Augsburg

Der Terminator aus Augsburg peilt in seinem zweiten DEL-Jahr mit den Panthern seine erste Play-off-Teilnahme an. Ob es klappt, weiß er nicht. Es sei noch zu früh, das zu sagen. Auch Thomas Holzmann bleibt vorsichtig, denn nach einem ähnlichen Hoch vor einem Jahr folgte ein schwarzer Dezember mit acht Niederlagen in zehn Spielen. „Wir sind gewarnt, denn so schnell wie es hoch geht, kann es auch wieder runter gehen.“

Das Team denke nur bis zur nächsten Aufgabe. Am Freitag kommt Berlin mit Ex-Bundestrainer Uwe Krupp ins Curt-Frenzel-Stadion. Die Panther müssen mindestens auf die verletzten Stürmer Adrian Grygiel und Evan Trupp verzichten. Vielleicht fallen auch Arvids Rekis, Scott Valentine oder Mark Cundari aus. Das entscheidet sich erst am Spieltag. Ob es mit der K.-o.-Runde klappt, kann Thomas Holzmann nicht versprechen. Der Glaube daran ist da: „Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen. So wie sich die Mannschaft in den vergangenen Wochen präsentiert hat, gehört sie in die Play-offs.“

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