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AEV: Torwart Boutin hat die Panther gegen München lange im Spiel gehalten

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Torwart Boutin hat die Panther gegen München lange im Spiel gehalten

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    Allzu oft bekam es Panther-Torwart Jonathan Boutin (links) mit einer Münchner Übermacht zu tun. Der Meister war die dominierende Mannschaft und besiegte die Augsburger mit 6:2.
    Allzu oft bekam es Panther-Torwart Jonathan Boutin (links) mit einer Münchner Übermacht zu tun. Der Meister war die dominierende Mannschaft und besiegte die Augsburger mit 6:2. Foto: GEPA, Andreas Pranter

    Sechs von zwölf möglichen Punkten sind eine ordentliche Bilanz für die Augsburger Panther aus den ersten vier Saisonspielen. Zumal schwere Auswärtsaufgaben zum Auftakt in Nürnberg (2:1-Sieg) und zuletzt München (2:6) im Spielplan standen. Thomas Holzmann ist dennoch unzufrieden: „Wir haben schon den einen oder anderen Punkt verschenkt. Die Spiele gegen Krefeld und Schwenningen musst du einfach gewinnen.“ Gegen die Rheinländer sicherte Holzmann mit seinem Treffer in der Verlängerung den Zwei-Punkte-Sieg. Gegen Schwenningen zogen die Panther im zweiten Heimspiel mit 3:4 nach Penaltyschießen den Kürzeren.

    Komplett leer ging die Mannschaft von Trainer Mike Stewart in München aus. Der deutsche Meister legte sich in seinem ersten Heimauftritt im Münchner Olympia-Eisstadion mächtig ins Zeug und rollte spätestens ab dem zweiten Drittel wie eine Dampfwalze über die Augsburger hinweg. Stürmer Ben Hanowski merkt selbstkritisch an: „Jonathan Boutin hat uns lange Zeit im Spiel gehalten, wir hätten auch doppelt so viele Tore kassieren können. Wir haben ihm nicht geholfen.“

    Spielmacher Drew LeBlanc wird bei den Panthern schmerzlich vermisst

    Nicht alle Kollegen stemmten sich so tapfer gegen die sich spätestens nach dem Doppelschlag in der 25. Minute (3:0) abzeichnende Niederlage, wie der ehemalige Zweitliga-Torwart aus Freiburg. „München hat mehr Chancen kreiert, sie haben mehr Zweikämpfe gewonnen. Kein Zweifel, sie waren heute das bessere Team“, sagt der letztjährige Torjäger Hanowski, der bisher ein Mal traf.

    Schmerzlich vermisst wurde in beiden Wochenend-Partien Angreifer Drew LeBlanc. Mit seiner Übersicht und seiner Fähigkeit, den Puck auch länger zu halten, bis sich seine Mitspieler in Position bringen, hätte der Spielmacher in München für Entlastung im Power-Eishockey des Meisters sorgen können. Doch ob der Amerikaner in dieser Woche nach seiner schweren Fingerverletzung zumindest wieder mit dem Lauftraining beginnen kann, war am Montag noch offen.

    Im Spiel gegen Bremerhaven ist Augsburg Favorit

    Am Freitag wartet in Mannheim schon wieder einer der dicken Brocken der Deutschen Eishockey-Liga auf Augsburg. Nach einem Fehlstart mit zwei Niederlagen in Krefeld (3:4) und gegen Köln (0:2) hat sich die Mannschaft des neuen Trainers Sean Simpson wieder gefangen. Nach den jüngsten Siegen gegen Düsseldorf (4:1) und in Wolfsburg (4:2) weisen die Adler ebenso sechs Zähler auf wie die Panther. Der MERC rangiert nur wegen des besseren Torverhältnisses (11:9) einen Platz vor Augsburg (11:14).

    Wie überlegen der Meister gegen den letztjähren DEL-Zwölften war, untermauert die Schuss-Statistik von 44:21 für München. Ben Hanowski fordert vor dem Match am Freitag in Mannheim und dem Heimspiel gegen Bremerhaven: „Wir müssen uns mehr Chancen erarbeiten, mehr Pucks auf das gegnerische Tor bringen.“ Am Sonntag sind die Rollen anders verteilt als in München: Gegen den DEL-Aufsteiger ist das DEL-Gründungsmitglied Augsburg ausnahmsweise der Favorit.

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