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FCA: Der FC Augsburg steht gegen Freiburg unter Druck

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Der FC Augsburg steht gegen Freiburg unter Druck

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    Auf welche Startaufstellung wird Manuel Baum heute setzen?
    Auf welche Startaufstellung wird Manuel Baum heute setzen? Foto: Torsten Silz, dpa

    Niemand lässt sich gerne in die Karten schauen. Welcher Trumpf sich hinter dem Deckblatt verbirgt? – Lass’ dich überraschen. Zelebriert wird diese Geheimniskrämerei bei Pressekonferenzen vor Bundesligaspielen. Trainer weichen Journalistenfragen aus, antworten mit Floskeln, dreschen Phrasen. Verweisen darauf, dass der Einsatz von Spieler X fraglich ist, zünden Nebelkerzen. Aufersteht ein Profi am Spieltag, hat er „gutes Heilfleisch“. Um das Aufstellungsrätsel möglichst lange ungelöst zu lassen, trainieren die Kicker nicht öffentlich hinter blickdichten Vorhängen.

    Übel nehmen wird den Trainern wie Augsburgs Manuel Baum ihr Versteckspiel kaum jemand, schließlich wollen er und seine Mitstreiter Punkte holen. Der Abstiegskampf in der ersten Liga hat sich zugespitzt, selbst wenn noch zehn Spieltage ausstehen. Im Mittelpunkt: der Relegationsplatz. Etliche Teams wollen ihm entkommen, darunter der FC Augsburg, der zwei Punkte Vorsprung auf die unbeliebte Platzierung hat. Entsprechend unter Druck steht Baums Mannschaft im Heimspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr).

    Manuel Baum ändert seine Startelf immer

    Wird Baum seine Startformation verändern, würde dies wenig überraschen. Nie lief der FCA unter seiner Regie mit der Anfangself des vorangegangenen Spieltags auf. Das hat mit taktischen Überlegungen zu tun, mit Stärken des Gegners, vor allem aber mit Verletzungspech, das die Augsburger in dieser Spielzeit durchgehend ereilt. Rätselhaft ist folglich, wer gegen Freiburg aufläuft. Angeschlagen ist unter anderem Ja-Cheol Koo, der seinen Vertrag bis Sommer 2019 verlängert hat. Einen Startplatz sicher haben dürfte Dominik Kohr. Seinen Stellenwert unterstreicht die Nominierung für die deutsche U-21-Nationalmannschaft in den Testspielen gegen England (24. März) und Portugal (28. März).

    Beim FCA ist fortwährend Bewegung drin. Und das nicht nur in der Aufstellung. Konstant inkonstant tritt der Bundesligist auf: Mal spielt das Team stark, mal schwach. Mal gewinnt es, mal verliert es. Mal ist der Vorsprung auf die Abstiegszone komfortabel, mal gering. Zuletzt unterlagen die Augsburger deutlich auf Schalke. Sollten sie nun zuhause Freiburg schlagen – es wäre nicht weiter verwunderlich. Sondern nur ein weiterer Beleg für das ständige Auf und Ab in dieser Spielzeit.

    So könnte der FC Augsburg gegen den SC Freiburg spielen.
    So könnte der FC Augsburg gegen den SC Freiburg spielen. Foto: AZ-Infografik
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