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FC Augsburg: Die Chance des Dominik Reinhardt

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Die Chance des Dominik Reinhardt

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    Dominik Reinhardt gehört beim FC Augsburg fast schon zum Inventar. Im Trainingslager mag er die Chance nutzen, um nachdrücklich auf sich aufmerksam zu machen.
    Dominik Reinhardt gehört beim FC Augsburg fast schon zum Inventar. Im Trainingslager mag er die Chance nutzen, um nachdrücklich auf sich aufmerksam zu machen. Foto: Klaus-Rainer Krieger

    Seit gestern befindet sich der FC Augsburg in Tirol, bis zum kommenden Sonntag bereiten sich die Profis des Bundesligisten in Walchsee in einem Trainingslager auf die kommende Saison vor. Bereits zum vierten Mal absolvieren die Schwaben ihr Übungscamp in dem 1900-Seelen-Ort nahe Kufstein, im sogenannten Kaiserwinkel. Im Hotel Seeresidenz, einem Vier-Sterne-Haus, das einen eigenen Fußballplatz unterhält, finden die Augsburger Kicker beste Voraussetzungen vor. Nicht nur in der Unterkunft, sondern auch auf dem sehr gepflegten Rasen.

    Heuer bereitete sich in Walchsee bereits die Nationalmannschaft Kameruns auf die Weltmeisterschaft in Brasilien vor, Lokomotive Moskau trainierte am Walchsee, Drittligaaufsteiger Großaspach war ebenso da. Jetzt hält sich der FCA in der Tiroler Gemeinde auf, im August kommen noch die Fußballfrauen des Champions-League-Siegers VfL Wolfsburg. „Wir freuen uns, dass der FCA wieder bei uns ist“, sagte gestern Hotelchef Christian Münsterer, der den Augsburger Tross persönlich begrüßte.

    Zwei Mal pro Tag bittet Weinzierl zum Training

    Münsterer verfolgt natürlich die sportliche Entwicklung seiner Gäste. „Platz acht in der Bundesliga war natürlich ein überragendes Ergebnis“, blickt der Österreicher auf die vergangene Bundesligasaison zurück und fügt an: „Hoffentlich ist der Aufenthalt bei uns für den FCA ein gutes Omen.“ Nach der Ankunft stand gestern am späten Nachmittag noch eine Einheit auf dem Programm, ansonsten wird täglich zweimal trainiert. „Hart arbeiten“, lautet die Devise von Trainer Markus Weinzierl. Spielerische Komponenten sollen verfeinert werden, „auch die Athletik wollen wir verbessern“. Bei Dominik Reinhardt werden in Walchsee besondere Erinnerungen wach. Dort gab der jetzt 29-Jährige im Juli 2009 seinen Einstand beim FCA. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde er vom 1. FC Nürnberg, bei dem er am Tag vorher im Trainingslager am Bodensee noch trainierte, verpflichtet.

    Bereits am selben Abend trug Reinhardt dann in einem Testspiel gegen den schottischen Zweitligisten FC Dundee das Trikot des FC Augsburg. Mittlerweile zählt der Franke in Augsburg fast schon zum Inventar. Obwohl er in der vergangenen Runde keinen einzigen Punktspieleinsatz verbuchte, verlängerte er seinen Vertrag bis zum 30. Juni des kommenden Jahres. „Wir freuen uns, dass Dominik Reinhardt bei uns bleibt. Er passt nicht nur menschlich, sondern auch fußballerisch ins Team. Auf ihn ist immer Verlass, sowohl auf als auch außerhalb des Fußballplatzes“, sagt FCA-Trainer Markus Weinzierl.

    Und in diesen Tagen stehen die Chancen, zu spielen, für Reinhardt nicht schlecht. Die potenziellen Rechtsverteidiger-Kandidaten Paul Verhaegh und Ronny Philp stehen derzeit nicht zur Verfügung, „vielleicht ist das eine Chance für mich“, erklärt Reinhardt. Beim 2:1-Sieg gegen Stade Rennes am vergangenen Freitag durfte er schon mal durchspielen. Und will diese Möglichkeit beim Schopf packen und im Training „immer Gas geben“.

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