Der FC Augsburg erweitert seine Südkorea-Fraktion: Gestern gab der Klub die Verpflichtung des 18-jährigen Stürmers Seong-Hoon Cheon bekannt. Der Südkoreaner kommt vom FC Incheon United und unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2023. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
FCA-Trainer Manuel Baum lobt Cheons Verpflichtung: "Passt zu uns"
FCA-Trainer Manuel Baum lobte die Verpflichtung als „sehr sinnvoll“. Der junge Asiate hatte bei mehreren europäischen Vereinen ein Probetraining absolviert, unter anderem auch beim FC Augsburg. In den zwei Tagen, in denen Cheon in Augsburg mittrainierte, gab er offenbar eine gute Visitenkarte ab, wie der FCA-Coach betonte: „Er ist im Pressing sehr stark, das passt zu uns. Er bringt aber auch technisch viel mit.“ Mit seiner Größe von 1,90 Meter bringt Cheon auch eine körperliche Präsenz mit. Baum schätzt auch den „südkoreanischen Charakter“ an seinem Neuzugang.
Seong-Hoon Cheon ist aktuell der vierte Südkoreaner beim FC Augsburg
Mit Spielern aus dem Land hat der FC Augsburg bereits gute Erfahrungen gemacht. Aktuell stehen Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo im Bundesligateam. Mit Teo Kim spielt ein weiterer Koreaner in der U17- Mannschaft. In der Vergangenheit trug auch Abwehrspieler Jeong-ho Hong das FCA-Trikot.
In der Bundesliga wird Cheon vorerst aber wohl nicht auflaufen. Laut FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter soll der 18-Jährige im neuen Jahr erst einmal die Vorbereitung mit der A-Jugend des Klubs aufnehmen. Spielberechtigt ist Cheon laut FCA auch für das Regionalliga-Team.
Der Stürmer selbst freut sich laut Vereinsmitteilung über das Zustandekommen des Wechsels: "Ich freue mich riesig über den Wechsel nach Deutschland. Es ist ein Traum, in der Bundesliga zu spielen. Diesen Traum möchte ich mir nun in Augsburg erfüllen." Auch er baue darauf, dass ihm der Wechsel durch die bestehende Südkorea-Fraktion erleichtert wird: "Besonders freue ich mich natürlich auch, dass mir mit Ja-Cheol Koo und Dong-Won Ji zwei Landsleute viele wichtige Tipps geben können und mich unterstützen werden", sagt Seong-Hoon Cheon. (eisl)
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