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7:5 gegen den SV Sandhausen: Pokal-Krimi: FC Augsburg gewinnt im Elfmeterschießen

7:5 gegen den SV Sandhausen

Pokal-Krimi: FC Augsburg gewinnt im Elfmeterschießen

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    Der FCA setzte sich in einer Zitterpartie gegen Sandhausen durch. Bild: Ulrich Wagner
    Der FCA setzte sich in einer Zitterpartie gegen Sandhausen durch. Bild: Ulrich Wagner

    Das war knapp. In der ersten DFB-Pokalhauptrunde kam der FC Augsburg am Samstag in Mannheim mit einem blauen Auge davon. Das Team feierte am Ende eines dramatischen Pokalabends beim SV Sandhausen einen 7:5-Sieg nach Elfmeterschießen. 3:3 lautete das Ergebnis nach 90 Minute, am Ende der Verlängerung stand es 4:4.

    Der SV Sandhausen nahm in dieser Partie zwar nur die Außenseiterrolle ein, denn in der dritte Liga legten die Kraigauer einen klassischen Fehlstart hin, nur drei Punkte und Platz 15 stehen da für die als Mitfavorit gestartete Mannschaft zu Buche. Trotzdem warnte Augsburgs Trainer Jos Luhukay vorher: "Gerade deshalb ist das für uns ein sehr gefährliches Spiel."

    Luhukay gönnte den während der Woche im Einsatz gewesenen Nationalspielern Marcel Ndjeng, Edmond Kapllani und Ibrahima Traore zunächst eine Pause - das Trio saß auf der Ersatzbank. Und sah wie die Kollegen auf dem Rasen von Beginn an Probleme hatten. Da lief so gut wie nichts zusammen. Kaum zusammenhängende Kombinationen, viele Fehlpässe, wenig Bewegung im Spiel. Trotzdem ging der FCA glücklich in Führung. Tobias Werner flankte, Sandhausens Tormann Frederic Löhe gab den eigentlich harmlosen Ball wieder her und Torsten Oehrl staubte zum 1:0 für die Gäste ab. Die dadurch allerdings keine Selbstsicherheit fanden. Im Gegenteil.

    Der Gegentreffer war für den Drittligisten ein Weckruf, der nach 20 Minuten zum Ausgleich führte. Bei einem Freistoß David Ulms aus rund 40 Metern griff FCA-Schlussmann Simon Jentzsch daneben und Tim Danneberg glich per Kopf aus. Doch damit nicht genug. 35. Minute: Wieder sah die Gästedefensive nicht gut aus und Ulm köpfte aus 12 Metern zur 2:1 Führung für die Hausherren ein. Völlig verdient, denn Sandhausen war bis zur Pause die wesentlich agilere Mannschaft.

    Nach dem Wechsel kam es für den FCA dann gleich wieder knüppeldick. Ulm drehte sich mit dem Ball in Möhrle rein, Schiedsrichter Seemann aus Essen deutete zunächst auf weiterspielen, gab dann aber doch Strafstoß. Pinto ließ sich diese Chance nicht entgegen und erhöhte auf 3:1 für sein Team. Auch danach fand der FCA kein Rezept. Bis zur 78. Minute. Da verkürzte der eingewechselte Kapllani auf 2:3 und sorgte nochmals für Hoffnung bei den Gästen. Zurecht. Denn in der 90. Minute gelang doch noch der bis dahin schmeichelhafte Ausgleich. Nando Rafael verwandelte einen Handelfmeter zum 3:3. Es ging in die Verlängerung.

    Da dominierte der FCA dann deutlich und ging mit 4:3 in Führung. Oehrl traf den Pfosten, Rafael staubte zum vierten Treffer ab, die rund 1.000 FCA-Fans unter den 4.500 Besuchern im Carl-Benz-Stadion jubelten. Zu früh. Pischorn glich in diesem dramatischen Match zum 4:4 aus (119.) Es ging ins Elfmeterschießen. Da trafen Kapllani, Sinkiewicz und Oehrl für den FCA, Jentzsch hielt gegen Pischorn und Ulm, Danneberg zielte drüber, der FC Ausgburg feierte das Weiterkommen. Von

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