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FC Augsburg: Usami will jetzt vieles besser machen

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Usami will jetzt vieles besser machen

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    Viel zu Lachen gibt es beim ersten Interview von Takashi Usami auf Deutsch.
    Viel zu Lachen gibt es beim ersten Interview von Takashi Usami auf Deutsch. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Es ist ein langes, seufzendes „Ja“, das Takashi Usami von sich gibt. Mit diesem Ja beantwortete er die Frage, ob er aufgeregt sei. Der Japaner hat sich etwas vorgenommen. Hier im Trainingslager im spanischen Marbella will er den versammelten Journalisten sein erstes Interview auf Deutsch geben. Für den 24-jährigen Offensivspieler des FC Augsburg wird das eine Herausforderung.

    „Was ist Heimweh?“, fragt Usami dann in die Runde. Wenn Pressesprecher Dominik Schmitz einen anderen Satzbau wählt, wie „Vermisst du deine Heimat?“, dann wird das für Usami verständlicher.

    Seine Zeit bei den Bayern und in Hoffenheim:

    „Ich war damals erst 19 Jahre alt und es war schwierig für mich“, erzählt Usami.

    Seine Zeit unter Schuster:

    „Das war mein Problem, nicht das meines Trainers. Der japanische Fußball ist etwas langsamer. Egal, ob du in der Bundesliga sprintest oder Zweikämpfe bestreitest, geschieht das auf einem anderen Niveau.“

    Zudem hatte Usami so gut wie keine Pause im Sommer. „Als in Japan die Saison beendet war, fing ich bereits eine Woche später in Augsburg an. Da war meine Kondition nicht besonders hoch“, so Usami.

    Heute sieht er seine Situation anders: „Ich habe zwischen Weihnachten und Neujahr schon ein bisschen in Japan trainiert und jetzt in Spanien gut trainiert. Ich fühle mich fit.“

    Testspiel gegen Alkmaar:

    „Ich bin glücklich über das Tor und freue mich. Für mich ist jedes Tor wichtig“, so Usami.

    Rückkehr nach Deutschland:

    “Ich mag Deutschland. Ich mag deutschen Fußball und wollte es hier noch einmal versuchen.“

    Zur Autobahn:

    „In Japan darf man höchstens 80 Stundenkilometer fahren. Ansonsten wirst du verhaftet“, lacht Usami und macht dazu eine Bewegung, wie wenn er sich Handschellen anlegen würde.

    Auch das Essen schmeckt ihm in seiner neuen Heimat: "Schnitzel und Knödel esse ich am liebsten.“

    Essen mit Tochter und Frau:

    „Wenn meine Frau einen stressigen Tag gehabt hat, dann gehen wir aber auch mal zum Essen“, meint Usami, der in Augsburg schon zwei gute japanische Restaurants entdeckt hat.

    Usami hat es fast geschafft. Das Interview neigt sich dem Ende zu. „Ich habe ein schmutziges Deutsch“, grinst er.

    Vom Nebentisch meldet sich FCA-Trainer Manuel Baum: „Taka, du musst Bairisch lernen.“ Usami seufzt noch einmal: „Oh nein, das ist zu schwer.“

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