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Insolvenz: Schuhkette Leiser: 900 Jobs gesichert - aber 500 verloren

Insolvenz

Schuhkette Leiser: 900 Jobs gesichert - aber 500 verloren

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    Nach den Gläubigern hat nun auch das Insolvenzgericht Augsburg dem Insolvenzplan der Schuhkette Leiser  zugestimmt.
    Nach den Gläubigern hat nun auch das Insolvenzgericht Augsburg dem Insolvenzplan der Schuhkette Leiser zugestimmt. Foto: Ulrich Wagner/Archiv

    Das Insolvenzplanverfahren der Leiser-Gruppe sei damit erfolgreich abgeschlossen, erklärte heute Arndt Geiwitz von der Kanzlei Schneider Geiwitz & Partner, der Sachwalter des Verfahrens. „Es ist gelungen, rund 900 Arbeitsplätze zu sichern und dabei gleichzeitig eine Institution im deutschen Schuhhandel zu erhalten wie ein Stück weit neu zu erfinden“.

    Leiser und Schuhhof mit ihren bis dahin bundesweit rund 130 Filialen und etwa 1400 Mitarbeiten waren Anfang des Jahres in Schwierigkeiten geraten. Im März eröffnete das Amtsgericht Augsburg das beantragte Planinsolvenzverfahren. Das Verfahren sollte es Leiser ermöglichen, in Eigenregie einen Rettungsplan für das angeschlagene Geschäft umzusetzen.

    34 Filialen geschlossen

    "Als erste Sanierungsmaßnahmen wurden 34 unprofitable Filialen geschlossen und das Vertriebsnetz auf 133 zukunftsfähige Märkte reduziert", so Anwalt Geiwitz. Hinzu seien "deutliche Optimierungen von Strukturen, Prozessen und Sortiment sowie ein modernerer Ladenbau" gekommen.

    Zugleich sei die Gesellschafterstruktur verändert worden. Die Seibel-Gruppe, die bereits Anteile an Leiser hielt, übernahm sämtliche Anteile. bo

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