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  3. Uni Augsburg: Streit mit VG Wort bleibt für Studenten vorerst wohl doch folgenlos

Uni Augsburg
13.12.2016

Streit mit VG Wort bleibt für Studenten vorerst wohl doch folgenlos

Ein Streit um Tantiemen für Autoren von Lehrbüchern drohte Studenten das Leben schwer zu machen. Jetzt soll es eine Interimslösung geben. 
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Müssen Studenten bald ihre Unterlagen wieder selbst kopieren? Ein Streit hätte es beinahe unmöglich gemacht, Dokumente digital zu verteilen. Doch nun bahnt sich eine Lösung an.

Studenten können aufatmen. Ab dem 1. Januar dürfen sie wohl weiter Texte über digitale Semesterapparate verteilen. Bis vor wenigen Tagen drohte im Januar noch ein Rückschritt ins analoge Zeitalter – zurück in die Zeiten des Kopierens. Hintergrund ist ein Streit zwischen der Gesellschaft „VG Wort“ und den Universitäten. Nun zeigen Proteste Wirkung. Die VG Wort will an einer Übergangslösung arbeiten.

Wer früher einen Auszug aus einem Buch für sein Studium gebraucht hat, für den ging es nach der Vorlesung zur Bibliothek, um sich die Passage zu kopieren. Derzeit haben es Studenten in Augsburg einfacher – häufig wird die nötige Literatur ins „Digicampus“, das Intranet der Uni, gestellt. Ein Streit zwischen der VG Wort und den Universitäten drohte das Leben der Studenten nun ein Stück weit komplizierter zu machen. Die Verwaltungsgesellschaft Wort – kurz „VG Wort“ – ist für Texter das, was die „Gema“ für Musiker ist. Sie verwaltet die Tantiemen aus den Zweitverwertungsrechten. Mitglieder sind Journalisten, Roman-Autoren – aber auch Autoren von wissenschaftlichen Texten, wie etwa Lehrbüchern. Und um diese geht es in dem Streit.

Gemeinsame Arbeitsgruppe soll Übergangslösung erarbeiten

Wenn Dozenten Literatur und Skripte ins Intranet der Uni stellen, geht das derzeit relativ problemlos – auch wenn sie nicht selbst die Rechteinhaber der Texte sind. Denn für diesen Fall zahlen die Unis bislang einen Pauschalbetrag an die VG Wort. Dieses Geld wird dann an Verlage und Autoren weitergegeben. Zufrieden ist die VG Wort damit schon lange nicht. Die Argumentation: Immer mehr Skripte und Literaturauszüge werden ins Intranet gestellt – die Verkäufe von Lehrbüchern gehen zurück und so verdienen die Autoren immer weniger. Die VG Wort ging vor Gericht, um mehr als nur Pauschalen verlangen zu können. Stattdessen sollten die Universitäten jede einzelne Seite anmelden und abrechnen. 2013 bekam die Verwertungsgesellschaft vor dem Bundesgerichtshof BGH damit Recht.

Weil die Umsetzung aber schwierig war, einigten sich VG Wort und die Universitäten Jahr um Jahr wieder auf Pauschalverträge. 2017 sollte damit Schluss sein. Die Proteste und Weigerung der Hochschulen, dem neuen Unirahmenvertrag der VG Wort zuzustimmen, zeigen nun Wirkung. Nun wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe beauftragt, eine Lösung für die Handhabung des Urheberrechts zu entwickeln. Sie soll vor dem Jahresende 2016 einen Lösungsvorschlag vorlegen, hieß es in einer Pressemitteilung. Gemeinsamer Wille sei es, eine bruchlose weitere Nutzung der digitalen Semesterapparate über die Jahreswende hinaus zu gewährleisten. Bis 30. September soll dann unter Berücksichtigung der BGH-Entscheidung eine Lösung gefunden werden.

Pressesprecher Prem: Uni informiert Studenten über Entwicklungen

Was bedeutet das für 20000 Augsburger Uni-Studenten? Klaus Prem von der Pressestelle sagt: „Aus meiner Sicht kann man diese Ankündigung nur so interpretieren, dass sich zum 1. Januar 2017 für die Studierenden nichts ändern wird.“ Sie werden die bestehenden Semesterapparate zunächst wie bisher nutzen können. Auch er geht davon aus, dass bis zum Herbst ein endgültiger Kompromiss gefunden wird. Parallel kündigt Prem an, dass die Uni Studierende über die weiteren Entwicklungen sowohl bis zum 1. Januar 2017 als auch darüber hinaus zeitnah informieren wird.

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