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Bundesregierung: Die lausige Diesel-Lösung

Bundesregierung

Die lausige Diesel-Lösung

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    Ein Dieselzapfhahn in einem Tankstutzen.
    Ein Dieselzapfhahn in einem Tankstutzen. Foto: Marijan Murat (dpa)

    Was hat das Maßnahmen-Paket der Bundesregierung für die Fahrer älterer Diesel in unserer Region gebracht? Sehr wenig.

    Nur München-Pendler bekommen eine Prämie, wenn sie bereit wären, sich für viel Geld ein sauberes Auto zu kaufen. Wer nicht zwingend in die bayerische „Intensiv-Stadt” mit der schmutzigen Luft fahren muss, bleibt auf seinem Wertverlust sitzen.

    Diesel-Gipfel: Autobesitzer bleiben die Gelackmeierten

    Den haben Volkswagen und Audi mit ihren Diesel-Betrügereien verschuldet. Jetzt kommen die Auto-Konzerne mit dieser Lösung billig davon. Der Diesel-Fahrer, der in dem guten Glauben ein Auto kaufte, ein sparsames, umweltfreundliches Fahrzeug zu besitzen, bleibt der Gelackmeierte. Er kann seinen Selbstzünder mit Verlust verkaufen oder fahren, bis er auseinanderfällt.

    Und die umstrittene technische Nachrüstung? Die Bundesregierung „erwartet”, dass die Hersteller die gesamten Kosten übernehmen. Doch die Auto-Konzerne denken bislang gar nicht daran. Wenn diese Lösung alles ist, wozu die Bundesregierung nach wochenlangen Beratungen und tagelangen, intensiven Verhandlungen fähig ist, dann ist das ein lausiges Ergebnis.

    Im Kommentar von Tobias Schaumann lesen Sie ein Plädoyer für die Umtauschprämie:

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