Man musste nie besonders große Fantasie haben, um zu erahnen, welche gravierenden Begleiterscheinungen die Corona-Lockdowns haben würden, insbesondere für die Schwächsten der Gesellschaft. Für psychisch Kranke etwa, denen ein möglicherweise stabilisierendes Umfeld wegbricht, oder Kinder und Jugendliche, denen nun vieles fehlt, was diese Lebensphase im Normalfall ausmacht und ihnen Halt und Struktur gibt. Dass Fachmediziner jetzt davon berichten, dass die Zahl psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher deutlich zunimmt, sei es in Augsburg oder andernorts, ist ebenso erschreckend, wie es erwartbar war.
Corona-Krise in Augsburg