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Kommentar: Briefwahl: Jeder kann doch selbst entscheiden, wann er wählt

Kommentar

Briefwahl: Jeder kann doch selbst entscheiden, wann er wählt

Michael Stifter
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    Die Briefwahl wird immer beliebter.
    Die Briefwahl wird immer beliebter. Foto: Melanie Lippl

    Haben Sie schon gewählt? Und würden Sie Ihre Entscheidung gerne rückgängig machen? Angesichts einer stark steigenden Zahl von Briefwählern stehen solche Fragen im Raum. Zumal es zugleich immer weniger Menschen gibt, die sich fest an eine Partei gebunden fühlen. Wird das Ergebnis verzerrt, wenn der eine schon Anfang August abstimmt und die andere erst Ende September im Wahllokal?

    Bundestagswahl 2021: Die Briefwahl ist nicht undemokratisch

    Das kann man so sehen, schließlich dreht sich die Stimmung in diesen unübersichtlichen Zeiten schnell. Alle drei Kanzlerkandidaten lagen im Bundestagswahlkampf schon in Umfragen vorne. Und natürlich kann jeden Tag etwas passieren, was die persönliche Entscheidung noch mal ins Wanken bringt.

    Die Briefwahl für die Bundestagswahl ist gestartet.
    Die Briefwahl für die Bundestagswahl ist gestartet. Foto: Rebecca Jakob

    Trotzdem ist die Briefwahl nicht undemokratisch, wie manche jetzt unken. Denn erstens beteiligt sie auch Menschen, die es am 26. September nicht ins Wahllokal schaffen. Zweitens handelt es sich bei jeder Wahl nur um eine Momentaufnahme, egal, wann sie stattfindet. Abgesehen davon zählt jede Stimme gleich viel. Und jeder kann ja für sich selbst entscheiden, ob er sich schon frühzeitig festlegen oder lieber bis zum Schluss alle Optionen offenhalten will.

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