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WM 2022: Spanien - WM-Kader 2022, Trainer, Trikot, Gruppe E, WM-Historie, Rekordspieler, Rekordtorschütze, Prognose

WM 2022 in Katar

WM 2022: Spanien im Check – Kader, WM-Historie und Chancen in Katar

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    Alvaro Morata (L.) jubelt mit Teamkollege Nicholas Williams.
    Alvaro Morata (L.) jubelt mit Teamkollege Nicholas Williams. Foto: Witters, dpa (Archivbild)

    Bei den letzten großen internationalen Turnieren hatten die Spanier stets etwas mitzureden, wenn es um den Titel ging. Die Nationalmannschaft des fußballverrückten Landes ist für einen technisch hochwertigen, schnellen und oft spektakulären Fußball bekannt. Im Jahr 2010 konnte sich Spanien für diesen Spielstil belohnen und den ersten WM-Titel feiern. Seitdem ist es wieder etwas ruhiger um die spanische Nationalmannschaft geworden.

    Das soll sich in Katar ändern, zumindest wenn es nach den rund 47 Millionen Einwohnern Spaniens geht. Mit dem aktuellen Kader könnte das funktionieren.

    Spanien: WM-Kader 2022 und Prognose

    Wenn es ab dem 20. November bei der WM 2022 in Katar um den nächsten Fußball-Weltmeister geht, dann steht der Tipp auf Spanien hoch im Kurs. Bei den Buchmachern sind die Spanier hinter Brasilien, Frankreich, England und Argentinien – und noch vor Deutschland – einer der Mitfavoriten auf den Titel unter allen qualifizierten Teams bei der WM 2022. Das liegt auch an einem breiten Kader, der mit dem ein oder anderen Superstar gespickt ist. Im WM-Achtelfinale spielt Spanien gegen Marokko und ist somit auf Kurs.

    Tor:

    Der langjährigen Nummer eins David de Gea bleibt bei den Spaniern nicht einmal mehr ein Platz im Kader. Mittlerweile steht Unai Simon zwischen den Pfosten, was auch schon bei der EM 2021 der Fall war.

    • Unai Simon (Athletic Bilbao)
    • Robert Sanchez (Brighton & Hove)
    • David Raya (Brentford)

    Abwehr:

    Seit vielen Jahren hat Spanien eine Tradition von überragenden Verteidigern. Carlos Puyol und Gerard Piqué sind nicht mehr dabei und auch der Routinier und langjährige Kapitän Sergio Ramos wird nicht bei der WM 2022 dabei sein. In der Innenverteidigung hat Enrique mit Pau Torres und Aymeric Laporte trotzdem Top-Spieler. Links dürfte Jordi Alba gesetzt sein, rechts entweder César Azpilicueta oder Dani Carvajal. Enrique hat aber auch noch mehr Optionen, die im 26-Mann-Kader stehen.

    • Dani Carvajal (Real Madrid)
    • Cesar Azpilicueta (FC Chelsea)
    • Eric Garcia (FC Barcelona)
    • Hugo Guillamon (FC Valencia)
    • Pau Torres (FC Villarreal)
    • Aymeric Laporte (Manchester City)
    • Jordi Alba (FC Barcelona)
    • Jose Gaya (FC Valencia)

    Mittelfeld:

    Im Mittelfeld liegt traditionell die größte Stärke im spanischen Spiel. In den letzten Jahren gab es hier aber einen großen Umbruch, Dirigenten wie Xavi und Iniesta haben ihre Karrieren beendet. Mit Sergio Busquets und Koke gibt es aber Spieler mit Erfahrung und außerdem ist im spanischen Mittelfeld eine ganze Menge Talent zu Hause. Hier sind vor allem die Youngster Pedri und Gavi zu nennen. Im Mittelfeld der Furia Roja baut sich gerade wieder etwas auf.

    • Sergio Busquets (FC Barcelona)
    • Rodrigo (Manchester City)
    • Gavi (FC Barcelona)
    • Carlos Soler (FC Valencia)
    • Marcos Llorente (Atlético Madrid)
    • Pedri (FC Barcelona)
    • Koke (Atlético Madrid)

    Angriff:

    Bei der WM 2022 wird Alvaro Morata wohl als Mittelstürmer für Spanien auflaufen. Auf den Außen kämpfen gleich mehrere Spieler um einen Platz in der Startelf. Mit Dani Olmo gilt das auch für einen Bundesliga-Legionär.

    • Ferran Torres (FC Barcelona)
    • Nico Williams (Athletic Bilbao)
    • Yeremy Pino (FC Villarreal)
    • Alvaro Morata (Atlético Madrid)
    • Marco Asensio (Real Madrid)
    • Pablo Sarabia (Paris Saint-Germain)
    • Dani Olmo (RB Leipzig)
    • Ansu Fati (FC Barcelona)

    Luis Enrique: Spanien-Trainer mit tragischer Geschichte

    Luis Enrique stellt einen der wenigen ehemaligen Spieler dar, die für den FC Barcelona und Real Madrid gespielt haben. Seine Trainer-Karriere begann er beim FC Barcelona B, später trainierte er auch die erste Mannschaft der Katalanen. 2018 wurde er Nationaltrainer, ließ sein Amt aber schon im Jahr darauf ruhen. Der Grund: Seine neun Jahre alte Tochter war an Knochenkrebs gestorben. Nach einer Auszeit kehrte er 2019 als spanischer Nationaltrainer zurück und will in Katar nun seinen ersten großen Titel als Coach der Furia Roja feiern.

    Luis Enrique ist an der Seitenlinie in seinem Element.
    Luis Enrique ist an der Seitenlinie in seinem Element. Foto: Laurence Griffiths, dpa (Archivbild)

    Spanien: WM-Trikot 2022 in Katar

    Die spanische Nationalmannschaft hat ein neues Logo, welches bei den aktuellen WM-Trikots präsent vertreten ist. In Katar wird die Furia Roja in klassischem Rot auftreten. Auch ein weißes und ein blaues Trikot werden die Spanier einpacken.

    Gavi führt den Ball im neuen spanischen Trikot.
    Gavi führt den Ball im neuen spanischen Trikot. Foto: Witters, dpa (Archivbild)

    WM 2022: Spanien-Gruppe im Überblick

    In Katar traf die spanische Nationalmannschaft in der Gruppenphase unter anderem auf Deutschland. Während die Spanier es in die K.o.-Phase des Turniers geschafft haben, war für die DFB-Elf nach der Gruppenphase Schluss.

    Gruppe E:

    • Spanien
    • Deutschland
    • Japan
    • Costa Rica

    Spanische Nationalmannschaft bei Weltmeisterschaften: WM-Historie von Spanien

    Die erste Weltmeisterschaft verpasste Spanien 1930 noch, doch bei der zweiten in Italien ging es gleich bis ins Viertelfinale. Die WM-Historie der Spanier ist von einigen Erfolgen und einem ganz großen Wurf geprägt.

    JahrGastgeberlandErgebnisTrainer
    1930Uruguaynicht teilgenommen---
    1934ItalienViertelfinaleAmadeo García Salazar
    1938Frankreichnicht zugelassen
    1950BrasilienFinalrundeGuillermo Eizaguirre
    1954Schweiznicht qualifiziert
    1958Schwedennicht qualifiziert
    1962ChileVorrundePablo Hernández Coronado
    1966EnglandVorrundeJosé Villalonga
    1970Mexikonicht qualifiziert
    1974BR Deutschlandnicht qualifiziert
    1978Argentinien1. FinalrundeLászló Kubala
    1982Spanien2. FinalrundeJosé Santamaría
    1986MexikoViertelfinaleMiguel Muñoz
    1990ItalienAchtelfinaleLuis Suárez
    1994Vereinigte StaatenViertelfinaleJavier Clemente
    1998FrankreichVorrundeJavier Clemente
    2002Südkorea und JapanViertelfinaleJosé Antonio Camacho
    2006DeutschlandAchtelfinaleLuis Aragonés
    2010SüdafrikaWeltmeisterVicente del Bosque
    2014BrasilienVorrundeVicente del Bosque
    2018RusslandAchtelfinaleFernando Hierro
    2022Katarqualifiziert

    WM 2022 in Katar: Spannende Zahlen, Daten und Fakten rund um Spanien

    • Größter Erfolg: Weltmeister 2010
    • WM-Teilnahmen: 16 (inklusive Katar)
    • Aktueller Trainer: Luis Enrique (seit 2019)
    • Rekordspieler: Sergio Ramos (180 Länderspiele)
    • Rekordtorschütze: David Villa (59 Tore)
    • Starspieler: Sergio Ramos (Paris Saint-Germain)
    • Wertvollster Spieler: Pedri (90 Millionen Euro)
    • Gesamtwert des Kaders: rund 800 Millionen Euro
    • Weltrangliste: 7. Platz
    • Höchster Sieg: 13:0 gegen Bulgarien (1933)
    • Höchste Niederlage: 1:7 gegen England (1931)
    • Spitzname: Furia Roja

    WM 2022: Alle Gruppen im Überblick

    Gruppe A:

    • Katar
    • Niederlande
    • Ecuador
    • Senegal

    Gruppe B:

    • England
    • Iran
    • USA
    • Wales

    Gruppe C:

    • Argentinien
    • Saudi-Arabien
    • Mexiko
    • Polen

    Gruppe D:

    • Frankreich
    • Australien
    • Dänemark
    • Tunesien

    Gruppe E:

    • Spanien
    • Deutschland
    • Japan
    • Costa Rica

    Gruppe F:

    • Belgien
    • Kroatien
    • Kanada
    • Marokko

    Gruppe G:

    • Brasilien
    • Serbien
    • Schweiz
    • Kamerun

    Gruppe H:

    • Portugal
    • Uruguay
    • Ghana
    • Südkorea

    Die Fußballweltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.

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