Können brennende Hochsitze Strom- und Gasleitungen beschädigen?
Plus Bei Bieselbach brennt ein Jägerstand direkt neben einer Stromleitung und im Boden verläuft eine Gasleitung. LEW und Erdgas Schwaben geben Auskunft über die Risiken.
Die Serie der angezündeten Jagdeinrichtungen im Augsburger Land beunruhigt nicht nur die Jägerschaft. Auch Bürgerinnen und Bürger machen sich Sorgen, denn immer wieder kommt es vor, dass die Hochsitze und Jagdkanzeln in unmittelbarer Nähe zu Gas- oder Stromleitungen in Flammen stehen. Ausfälle in der Versorgung oder gar Explosionen befürchten manche. Wir haben daher bei den LEW und bei Erdgas Schwaben nachgefragt, wie groß das Risiko ist.
Der angezündete Hochsitz am Ortsrand von Bieselbach stand direkt neben einem Mast. Dabei handelt es sich nach Auskunft von LEW Verteilernetz übrigens nicht um eine Hochspannungsleitung, sondern um eine Bahnstromleitung. "Grundsätzlich dürften vom Brand einer Jagdkanzel für Hochspannungsleitungen nur geringe Gefährdungen ausgehen", sagt Pressesprecher Thomas Renz. Üblicherweise sei der Abstand zur Leitung, die in entsprechender Höhe verläuft, ausreichend groß. "Außerdem ist die Brandlast nicht sehr hoch", fügt Renz hinzu. Das Feuer erreiche also in der Regel keine ausreichende Dimension oder Hitzeentwicklung. "Anders sieht das bei größeren Bränden von Gebäuden unter einer Leitung aus", so Renz.
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