Pläne für den Bahnausbau: Neusässer holen Verbesserungen heraus
Plus Von den bisherigen Planungen zum Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-Ulm wäre Neusäß stark betroffen. Jetzt kommt eine neue Variante ins Spiel. Was hier besser ist für die Stadt.
Die Schnellzugstrecke, die zwischen Augsburg und Ulm gebaut werden soll, sorgt in Neusäß weiter für Aufregung. Mit gutem Grund: Das Stadtgebiet von Neusäß wäre bei allen vier Trassenvarianten betroffen, mal mehr, mal weniger. Vor allem bei einem Ausbau parallel zur bestehenden Strecke wären Anwesen in Alt-Neusäß und Westheim in Gefahr. Das Ziel des Stadtrates war klar: Es müssen Nachbesserungen her. Dies scheint zum Teil gelungen zu sein. Bürgermeister Richard Greiner berichtete von Gesprächen mit der Deutschen Bahn, die eine neue Variante mit weniger gravierenden Folgen für Neusäß ins Spiel gebracht hat.
Die Bahn plant einen Aus- und zumindest teilweisen Neubau der gut 160 Jahre alten Strecke. Doch der Widerstand gegen die möglichen Trassenvarianten ist groß. Der Stadtrat von Neusäß forderte nach einer Sondersitzung geschlossen Nachbesserungen. Tenor: Die Resolution aus dem Jahr 2020, in der sich die Region für den Ausbau entlang der Bestandsstrecke ausgesprochen hatte, habe keine Grundlage mehr und müsse umgeschrieben werden.
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