Mobbing mit Fake-Accounts? Strafbefehl gegen Augsburger Stadtrat beantragt
Plus Der Augsburger Freie-Wähler-Stadtrat Peter Hummel soll unter falschem Namen Menschen und politische Kontrahenten diffamiert haben. Die Strafverfolger wollen eine Bewährungsstrafe.
Mehr als ein Jahr haben Polizei und Staatsanwaltschaft in Augsburg gegen den früheren OB-Kandidaten der Freien Wähler und heutigen Stadtrat Peter Hummel von der Fraktion "Bürgerliche Mitte“ ermittelt. Nach Informationen unserer Redaktion hat die Staatsanwaltschaft Augsburg nun einen Strafbefehl gegen Hummel beantragt. Dieser sieht dem Vernehmen nach eine achtmonatige Haftstrafe auf Bewährung für Hummel vor, unter anderem wegen Verleumdungsdelikten. Wie berichtet, ging es im Verfahren darum, dass Hummel andere Menschen unter falschem Namen im Internet und in einem Fall in einem Brief diffamiert haben soll. Die Vorwürfe gegen Hummel sind allerdings umfangreicher als bislang bekannt.
Die Ermittler sehen es demnach als erwiesen an, dass der Freie-Wähler-Mann Aliasnamen nutzte, um über Beiträge in sozialen Netzwerken und persönliche Nachrichten politische Gegner und Menschen, mit denen er im Konflikt war, zu schädigen. Offenbar haben Polizei und Staatsanwaltschaft Erkenntnisse, dass der 52-Jährige dabei teils auch den Boden der Legalität verließ. Ein schwerwiegender Fall in den Ermittlungen betraf einen anderen Kommunalpolitiker, den früheren Kulturreferenten und heutigen Stadtrat Peter Grab.
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