Folge der Corona-Krise? In Augsburg gab es 2021 mehr Suizidversuche
Plus 2021 versuchten mehr Augsburger als in Vorjahren, sich das Leben zu nehmen. In den Psychiatrien gab es zuletzt eine Zunahme der Notfälle. Wie ein Experte die Lage einschätzt.
Wenn sich Menschen das Leben nehmen, ist es oft ein einsamer Tod. Nur selten steht das bittere Thema auch derart im Fokus des öffentlichen Interesses wie unlängst, als vielfach über eine Studie der Uniklinik Essen berichtet wurde. Die Untersuchung hatte ergeben, dass die Anzahl der Suizidversuche bei Kindern im zweiten Lockdown offenbar deutlich höher lag als vor Corona. Gibt es durch die Maßnahmen und die Pandemie mehr Suizide und Suizidversuche? Die Frage steht seit Beginn der Krise im Raum, war mit Blick auf die Situation in Augsburg allerdings bislang nicht so eindeutig zu beantworten. Nun allerdings gibt es bei einer Zahl einen Anstieg.
Fachleute gehen bei Suiziden von einer hohen Dunkelziffer aus, die offiziellen Zahlen der Polizei geben also wohl nicht das Gesamtbild wieder. Eine Tendenz stellen sie dennoch dar. Und bereits im Corona-Jahr 2020 hatte die Zahl der Suizidversuche im Stadtgebiet laut Polizeiangaben bei 130 gelegen – eine deutliche Steigerung gegenüber 2019, in dem es 80 Versuche gewesen waren.
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