Werbung für Trophäenjagd? Tierschützer kritisieren Messe "Jagen und Fischen"
Plus Bei der Messe "Jagen und Fischen" gibt es auch Aussteller, die Großwildjagden in Afrika anbieten. Was Stadt und Messe zur Kritik von 26 Tierschutzorganisationen sagen.
Die "Jagen und Fischen" in Augsburg gilt als eine der größten Messen ihrer Art in Süddeutschland. Die Messe Augsburg rechnet von Freitag bis Sonntag mit rund 25.000 Besucherinnen und Besuchern. Doch es gibt auch Kritik. 26 Tierschutzorganisationen haben sich in einem Brief an Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) gewandt, in dem sie ein Verbot für Aussteller fordern, die Trophäenjagdreisen unter anderem nach Afrika anbieten. Ein Aussteller etwa bewirbt im Internet auch die Jagd auf Elefanten und Nashörner. Dies sei eine tier- und artenschutzwidrige Form der Jagd, der keine Plattform geboten werden dürfe, so der Tenor des Briefs. Die Stadt und die Messe sehen das anders.
Man begrüße, das Jagdreisen bisher keinen großen Raum bei der "Jagen und Fischen" eingenommen hätten, heißt es in dem Schreiben von 26 Tierschutzorganisationen. Dennoch hätten sechs der rund 300 gemeldeten Aussteller entsprechende Reisen im Portfolio. Vorgesehen sei bei diesen Angeboten auch der Abschuss von bedrohten und geschützten Arten wie Geparden, Löwen oder Nashörnern. Im Netz gibt es Videomaterial eines Ausstellers, das den den Abschuss eines Elefanten zeigt. "Wir würden uns wünschen, dass Augsburg vorangeht und Aussteller mit entsprechenden Jagdreisen im Angebot verbietet", sagte Pro-Wildlife-Sprecherin Mona Schweizer unserer Redaktion.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.