In der Dominikanerkirche stecken 500 Jahre Geschichte
Plus Die Kirche wurde 1515 eingeweiht und 1807 zur Lagerhalle entwürdigt. Später war sie Sitz des Römisches Museums – bis sie wegen statischer Mängel geschlossen wurde.
Die Dominikanerkirche war von 1966 bis 2012 Augsburgs Römisches Museum. Wegen statischer Mängel ist die Kirche geschlossen. Ein Teil der Museumsexponate ist im "Römerlager" im Zeughaus zu sehen. Kisten in der Toskanischen Säulenhalle deuten an, dass es sich um eine vorübergehende Auslagerung handeln soll. Die über 500 Jahre alte Dominikanerkirche steht jedoch als historischer Kirchenbau im Blick, und sie verkörpert in einzigartiger Weise Geschichte. In ihrem Inneren bilden Gedenktafeln eine Chronik. Ihre Inschriften berichten vom Neubau 1513/15 bis zur Einrichtung des Römischen Museums im Jahr 1966.
Johannes Faber, Prior des Dominikanerklosters, war der Erbauer: Er hat anno 1513 zu bauen begonnen. Am 10. September 1515 war die Kirche vollendet. Das ließ der Prior in Latein in 31 Zeilen in Stein meißeln. Auch die Geldgeber verewigten sich im Jahr 1515 mit einer Spendertafel. Sie ist von 22 Wappen und Namen Augsburger Familien umgeben. 400 Jahre jünger ist eine achtzeilige Inschrift in Deutsch. Seit 1915 erinnert sie an eine Generalsanierung und an den Mäzen Hugo von Forster. Er hatte 200.000 Goldmark gespendet.
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