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Auto als Waffe: War dieser Unfall in Augsburg ein versuchter Mord?

Prozess in Augsburg

Auto als Waffe: War dieser Unfall ein versuchter Mord?

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    Die Karambolage in Augsburg ereignete sich in der Straße „Lauterlech“ in der Jakobervorstadt. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Mordversuch aus.
    Die Karambolage in Augsburg ereignete sich in der Straße „Lauterlech“ in der Jakobervorstadt. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Mordversuch aus. Foto: Silvio Wyszengrad (Archiv)

    Am 29. März 2024 endete die Fahrt eines VW Golf an einer Hauswand in der Jakobervorstadt. Es muss kräftig geknallt haben an jenem Tag; das Auto schlug ein regelrechtes Loch in die Fassade. Die Staatsanwaltschaft Augsburg glaubt, dass Hakim S. (Name geändert) am damaligen Karfreitag versuchte, sich und seine Freundin zu töten. Folgt man der Anklageschrift, steckt hinter der Karambolage ein Verbrechen, in dem gekränkte Eitelkeit, kulturelle Differenzen und ein Verständnis von Männlichkeit eine Rolle spielen, das von Gewalt geprägt ist. So liest es sich zumindest. Doch der Angeklagte, ein 21-jähriger Asylbewerber aus Syrien, sagt am zweiten Prozesstag vor dem Landgericht: Es war ein schlichter Unfall.

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