Der Lech, einer der beiden prägenden Flüsse in Augsburg, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Probleme begannen, als der einstige Wildfluss vor rund 100 Jahren weitgehend kanalisiert wurde. Seither wird der Augsburger Lech immer mehr zum Problem-Patienten: Wasserbauer müssen ständig Kies nachfüllen, damit der Fluss nicht in seinem Bett verschwindet. Die artenreiche und einzigartige Natur am Flusslauf ist auf vergleichsweise wenige Reste zusammengeschrumpft. Jetzt setzt dem kranken Fluss auch noch der Klimawandel immer stärker zu. Die Lage ist kritisch. Aber ist dem Patienten überhaupt noch zu helfen?
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