
Plus Die Verhandlung um den tödlichen Baumsturz in Augsburg zeigt, dass nicht immer jemand für ein Unglück zur Verantwortung gezogen werden kann.
Der tödliche Baumsturz ist ein tragisches Unglück, unter dem alle Beteiligten leiden. Zuvorderst natürlich die betroffene Familie, die ein Kind verloren hat und das erlittene Trauma und den Verlust weiterhin verarbeiten muss. Aber auch der Baumkontrolleur, der den Ahorn nach bestem Wissen und Gewissen, wie es die Richterin sagte, überprüft hatte, ist stark beeinträchtigt. Der Familienvater gilt seitdem als dienstunfähig, bezieht inzwischen Arbeitslosengeld. Zwangsläufig stellt sich bei Unfällen immer die Frage nach der Schuld. Angesichts solch einer Tragik umso mehr. Der Freispruch des Baumkontrolleurs zeigt, dass auch ohne fachlicher Fehler eine Tragödie nicht verhindert werden kann. Nicht immer lässt sich jemand zur Verantwortung ziehen.
Mädchen in Augsburg von Ahorn erschlagen: Ein Urteil mit Augenmaß
Das Urteil ist mit Augenmaß getroffen. Es ist zugleich bedeutend für die Arbeit zahlreicher weiterer Prüfer, die jährlich zigtausende Bäume in Städten und Kommunen unter Augenschein nehmen. Es gibt ihnen Rückendeckung. Denn wann mögliche Risiken, die von einem Baum ausgehen, erkannt werden müssen oder nicht - darüber diskutieren selbst seit Jahrzehnten die Experten. Auch in diesem Fall stritten Gutachter vor Gericht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.