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  4. Jubiläum: Brechts "Baal": Von einem, der auszog, die Welt schmatzend abzugrasen

Jubiläum
08.12.2023

Brechts "Baal": Von einem, der auszog, die Welt schmatzend abzugrasen

Der böse Baal, der asoziale: Rainer Werner Fassbinder in der Titelrolle von Volker Schlöndorffs "Baal"-Verfilmung (1969). In der Rolle der Sophie: Margarethe von Trotta.
Foto: Volker Schlöndorff/Weltkino Filmverleih/dpa

Vor 100 Jahren kam Brechts "Baal" auf die Bühne. Mit der Titelfigur schuf der Autor einen Typus, der nur eines sein will: er selbst, koste es, was es wolle.

Am 8. Dezember 1923, vor hundert Jahren, wurde Brechts "Baal" in Leipzig erstmals aufgeführt. Wie so oft bei Premieren seiner Stücke und von ihm erhofft: Es gab einen Skandal. Brecht selbst war zugegen. Als er am Ende die Bühne betrat, kam es unter den Zuschauern fast zu Schlägereien. Kaum zu glauben: Der junge Bürgerschreck war verängstigt, und der Oberbürgermeister nahm den Aufruhr zum Anlass, weitere Aufführungen verbieten zu lassen.

"Baal" ist Brechts zweites Drama seiner Augsburger Zeit

"Baal", dessen früheste Fassung im Frühjahr 1918 entstand, ist, neben "Trommeln in der Nacht", das zweite große „Augsburger“ Drama Brechts. Beide könnten, auf den ersten Blick, unterschiedlicher kaum sein. In "Baal" wird ein Außenseiter, ein überpotenziertes Individuum vorgeführt, im Antirevolutionsstück "Trommeln in der Nacht" eines, das sich mit der Gesellschaft nicht nur arrangiert, sondern einer ihrer Repräsentanten wird. Das Gemeinsame beider Theaterstücke ist die Verweigerung des Einzelnen, den weder Ideale der bürgerlichen Gesellschaft noch solche totalitärer Ideologien scheren. Der Protagonist aus "Trommeln in der Nacht" geht seinen Weg, verweigert sich der Räterevolution – „Mein Fleisch soll im Rinnstein verwesen, daß eure Idee in den Himmel kommt? Seid ihr besoffen?“ – und wird lieber Geschäftsmann, als seine Haut zu Markte zu tragen. Baal scheitert an seiner „Lebensphilosophie“ bzw. er trägt deren Konsequenzen. 

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