TSV Schwaben Augsburg beantragt Regionalliga-Lizenz
Fußball-Bayernligist TSV Schwaben Augsburg strebt die Regionalliga Bayern an, während Herausforderungen warten. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt den Weg zum Erfolg.
Die Verantwortlichen der Fußballabteilung des TSV Schwaben Augsburg haben anstrengende Tage hinter sich. Bis Freitagmittag musste der Spitzenreiter der Bayernliga Süd den Zulassungsantrag für die Regionalliga Bayern für die kommende Spielzeit beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingereicht haben. "Für uns war dies eine enorme Herausforderung", gab Schwaben-Fußball-Manager Max Wuschek zu. Doch nicht nur am grünen Tisch, sondern auch auf dem Spielfeld sind die Violetten in diesen Tagen gefordert. Am Samstag (14 Uhr) gastiert der Bayernligist beim Tabellenfünften FC Deisenhofen.
Lange hat man bei den Schwaben intern diskutiert, ob denn eine Bewerbung für die Regionalliga überhaupt Sinn mache. Nach Absprache mit dem Präsidium des Hauptvereins habe man sich nun dafür entschieden, erklärt Wuschek. "Rund 150 Seiten umfassten die Bewerbungsunterlagen", erklärte der Manager, der zusammen mit dem Sportlichen Leiter Benni Schmoll in den vergangenen Tagen viele Stunden über den Unterlagen verbrachte.
Für einen Regionalliga-Aufstieg müssen noch einige Dinge geklärt werden
"Ich finde das herausragend, wie sich unsere jungen Funktionäre da reinhängen", erklärte auch der ehemalige Spartenleiter und Hauptsponsor Jürgen Reitmeier, der dem Verein immer noch mit Rat und Tat zur Seite steht. Freilich, der Lizenzierungsantrag ist erst der erste mögliche Schritt zu einer Zulassung zur vierten Liga. Sollten die Schwaben sportlich ihr Ziel erreichen, muss in den kommenden Wochen die finanzielle Situation geklärt werden und auch über die mögliche Spielstätte (Lehner-Stadion oder Rosenau) wird erst entschieden. Dabei wird es wohl zu einer Ortsbegehung mit der Stadt, der Polizei, der Fußballabteilung und dem Präsidium des Hauptvereins kommen. Neben dem TSV Schwaben wird sich nach den Informationen unserer Redaktion nur noch der Tabellenzweite SV Erlbach um eine Regionalligalizenz bewerben.
Doch zunächst stehen für die Schwaben noch sechs Punktspiele auf dem Programm. "Alles heikle Aufgaben", glaubt Wuschek, der sich aber sicher ist, dass die Akteure um Spielertrainer Matthias Ostrzolek alles für den Erfolg in die Waagschale werfen werden. Und da wartet in Deisenhofen schon eine hohe Hürde. Fehlen werden in Oberbayern vermutlich die angeschlagenen Basti Kurz und Timothee Diowo.
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