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Prozess in Augsburg: Tempo 140 statt 60: Raser kommt mit Bewährungsstrafe davon

Prozess in Augsburg

Tempo 140 statt 60: Raser kommt mit Bewährungsstrafe davon

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    Ein 24-Jähriger raste mit Tempo 140 durch Augsburg. Nun stand er vor Gericht.
    Ein 24-Jähriger raste mit Tempo 140 durch Augsburg. Nun stand er vor Gericht. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

    Einem Raser ist am Dienstag in Augsburg der Prozess gemacht worden. Wie eine Sprecherin des Amtsgerichtes am Dienstag mitteilte, legte die Richterin dem 24-Jährigen unter anderem fahrlässige Straßenverkehrsgefährdung, verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung zur Last. Der Mann habe die Tat aus dem Sommer 2021 eingeräumt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

    Den Führerschein des Mannes hat die Polizei bereits bei dem Vorfall eingezogen. Sobald das Urteil rechtskräftig ist, wird seine Fahrerlaubnis für weitere zwei Jahre gesperrt.

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    Eine zivile Polizeistreife folgte dem Mann damals innerhalb von Augsburg. An einer Kreuzung wendete der heute 24-Jährige und zeigte den Polizisten mit zwei Fingern ein L - als Zeichen für "Loser" (Verlierer). Die Beamten folgten dem Mann, der mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde flüchtete - auf der Straße ist Tempo 60 erlaubt. Er missachtete mehrere rote Ampeln und überholte verbotswidrig.

    Mehrere Verkehrsteilnehmer wurden demnach gefährdet, einen Wagen erfasste er frontal. Dessen Fahrer wurde leicht verletzt. Der Raser hielt nicht an. Als sein beschädigtes Fahrzeug ausrollte, versuchte der Mann zu Fuß zu flüchten. Die Polizisten forderten ihn und seinen Beifahrer mit vorgehaltenen Schusswaffen zum Stehenbleiben auf. Bei seiner Festnahme wehrte sich der Mann und versuchte eine Dienstwaffe an sich zu reißen. Er stand zudem unter Drogeneinfluss. (dpa)

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