
Das Corona-Update vom 12. Januar


Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Derzeit vergeht kaum eine Woche ohne neue Corona-Regeln. Erst gestern traten die verschärften Kontaktbeschränkungen und die 15-Kilometer-Regel in Hotspot-Regionen in Kraft, heute beschloss der bayerische Ministerrat weitere Maßnahmen. Eine davon betrifft besonders viele Menschen in Bayern: Ab kommendem Montag, 18. Januar, müssen im Einzelhandel und im Nahverkehr verpflichtend FFP2-Masken getragen werden. Bisher reichten sogenannte Community-Masken aus, die allerdings hauptsächlich die Mitmenschen und weniger die Träger selbst schützen.
Als Gründe für die FFP2-Maskenpflicht nannte Markus Söder zum einen die weiterhin hohen Infektionszahlen und zum anderen die Gefahr, die von der mutierten Coronavirus-Variante ausgehe, die bereits in Großbritannien und den Niederlanden grassiert. Es sei möglich, dass die AHA-Regeln gegen die aggressivere Virus-Variante nicht ausreichend seien, sagte er in einer Pressekonferenz am Mittag. Mehr zur Maskenpflicht und den weiteren Themen der Pressekonferenz können Sie hier nachlesen.
Tatsache ist: FFP2-Masken bieten einen guten Schutz. Der funktioniert aber nur, wenn sie richtig getragen werden. Außerdem sollte man beim Kauf das CE-Zeichen achten. Mehr Infos rund um die FFP2-Maske finden Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Gegen die immer neuen Corona-Regeln regt sich Widerstand. Eine Studie zeigt nun: Menschen akzeptieren Corona-Maßnahmen eher, wenn diese freiwillig sind - wobei in Ostdeutschland die Toleranz für verpflichtende Regeln höher ist. Mein Kollege Jonathan Lindenmaier hat sich die Ergebnisse der Forscher genauer angesehen.
Wegen der strengen Hygienemaßnahmen gibt es weniger Grippe- oder Norovirusfälle. Auch ganz normale Erkältungen sind seit Beginn der Corona-Pandemie seltener geworden. Mehr zu den Infektionszahlen und möglichen Auswirkungen für die Zukunft erfahren Sie hier.
Großzügige Unterstützung haben Bund und Länder im Lockdown zugesagt. Doch das Geld fließt kaum. Die hohen Hürden in der Praxis schocken selbst Steuerberater - und der Frust unter den Betroffenen ist groß. Michael Pohl und Matthias Zimmermann wissen mehr.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 1.933.826 Fälle, das sind 12.802 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 358.804 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1882 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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