Erst Corona, jetzt Krieg: Wie die Tafel im Landkreis Dillingen die Folgen spürt
Plus Unbürokratisch und schnell will die Caritas im Kreis Dillingen Flüchtlingen aus der Ukraine helfen. Aber auch die Not von Menschen aus dem Kreis wird nicht weniger.
Hat die Palette mit Lebensmitteln vor wenigen Wochen noch rund 40 Euro gekostet, sind es jetzt schon 60, teils sogar 70 Euro. Tendenz nach oben. Alexander Böse, Geschäftsführer des Caritasverbandes für den Landkreis Dillingen und unter anderem zuständig für die Tafel-Ausgaben, erklärt: "Die Preise steigen überall an und das spüren auch wir." Nicht nur, dass die Ausgaben steigen. Besonders für Menschen, die schon in Not sind, wird es nicht besser. Erst Corona, jetzt die Folgen des Ukraine-Krieges. Böse betont: "Wir haben noch genügend Kapazitäten, aber wir sind froh und dankbar über Spenden, auch in geldlicher Form, damit wir Lebensmittel besorgen können." Auch für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Es gibt schon Anfragen für die Flüchtlinge aus der Ukraine
Denn, das haben alle Verantwortlichen der Tafeln, sofort beschlossen: Menschen, die aus der Ukraine flüchten und im Landkreis Dillingen ankommen, werde geholfen. "Schnell und unbürokratisch", erklärt Böse. Betroffene müssten erst mal keinen Tafel-Ausweis beantragen. Wer Lebensmittel braucht, bekomme sie direkt. Damit wolle man ein Signal setzen. "Die Lebensmittel werden aber nicht von unseren Kunden abgetragen. Wir haben noch genug Ressourcen", erklärt Böse, der im Januar das Amt des langjährigen Geschäftsführers Stephan Borggreve übernommen hatte. Erste Nachfragen von den Koordinatoren der Tafel habe Böse bereits erhalten, die Caritas sei vorbereitet. "Wir wissen noch nicht, was alles auf uns zukommt. Die Flüchtlingswelle wird vermutlich steigen."
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