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Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Archivbild)
Foto: Sebastian Kahnert, dpa (Archivbild)

Hier erfahren Sie, was hinter Begriffen wie 2G oder 3G steckt.

Corona
16.11.2021

Corona-Regeln: Was bedeutet 1G, 2G, 2G plus, 3G oder 3G plus?

Von Sascha Geldermann

Wer im Corona-Herbst Veranstaltungen, Clubs oder Kinos besuchen möchte, muss die Bedeutung von 1G, 2G, 2G plus, 3G und 3G plus kennen. Hier finden Sie die Infos.

Die Corona-Pandemie trifft Deutschland wieder mit voller Wucht. Trotz hoher Inzidenzen sind Veranstaltungen und Besuche in Kinos oder Clubs möglich - allerdings müssen für den Einlass die sogenannten G-Regeln beachtet werden.

Was hat es mit 3G auf sich und was ändert sich bei der Variante 3G plus? Hier erfahren Sie auch, was die Bedeutung von 1G, 2G und 2G plus ist.

Was bedeutet die 3G-Regel?

Die 3G-Regel steht dafür, dass der Zutritt nur für Geimpfte, Genesene und Getestete erlaubt ist. Nach Angaben der Bundesregierung gilt das in Deutschland vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Innengastronomie

  • Hotels

  • Veranstaltungen, Feste

  • Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeheime

  • körpernahe Dienstleistungen, z.B. beim Friseur

Allerdings haben viele Bundesländer die Regeln angesichts hoher Corona-Zahlen weiter verschärft.

3G plus: Bedeutung erklärt

Bayern hatte zuerst eine verschärfte Form der 3G-Regel eingeführt, die von der Staatsregierung "3G plus" genannt wird. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss dabei einen PCR-Test vorlegen, der maximal 48 Stunden alt sein darf. Ein Antigen-Schnelltest wird im Gegensatz zur normalen 3G-Regel nicht akzeptiert. Mittlerweile gibt es die Regel auch in anderen Bundesländern wie Hessen oder Baden-Württemberg.

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Corona-Regeln: Bei 2G und 2G plus erhalten nur Geimpfte und Genesene Einlass

Bei 2G bekommen nur Geimpfte und Genesene einlassen, im Gegenzug entfallen Maskenpflicht und Abstandsregeln. In Deutschland ist das für Veranstalter teilweise optional, in mehreren Bundesländern wie Bayern oder Sachsen ist 2G bei hohen Corona-Zahlen aber auch in vielen Bereichen verpflichtend.

Zuletzt hatte Gesundheitsminister Jens Spahn für Veranstaltungen in Deutschland auch 2G plus ins Spiel gebracht. Zutritt hätten dann nur noch Geimpfte und Genesene, die aber zusätzlich einen tagesaktuellen Corona-Test vorlegen müssten. In Bayern gibt es diese Regelung schon: Wenn Clubs oder Diskotheken auf 2G plus statt auf 2G setzen, gilt dort keine Maskenpflicht mehr.

Bedeutung der 1G-Regel ist nicht einheitlich

Die 1G-Regel ist in Deutschland sehr selten und wird unterschiedlich definiert. Schlagzeilen machte der Berliner Wirt der "Fischerhütte am Schlachtensee" mit der Ankündigung, bei einem Oktoberfest auf 1G zu setzen und damit nur Geimpfte einzulassen.

Beim Klinikum Bayreuth galt im Sommer vorübergehend eine andere 1G-Regel: Dort mussten wirklich alle Besucher einen Test vorweisen. Argumentiert wurde damit, dass auch Geimpfte und Genesene in seltenen Fällen Corona übertragen könnten.

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