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Änderungen im März 2024: Neue Gesetze & Regeln im Überblick

Verbraucher

Was ändert sich im März?

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    Alle 2006 Geborenen werden in den Genuss des Kulturpasses kommen.
    Alle 2006 Geborenen werden in den Genuss des Kulturpasses kommen. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Jeden Monat ändern sich einige Gesetze und Regelungen, auf die sich Verbraucherinnen und Verbraucher einstellen müssen. Im März gibt es Neuerungen bei den Energiekosten, der Höhe der Rente sowie beim Gehalt im öffentlichen Dienst. Außerdem werden die Uhren umgestellt und 18-Jährige können sich für den Kulturpass registrieren.

    Steigende Energiekosten für Fernwärme und Gas

    Der Mehrwertsteuersatz für Fernwärme und Gas springt wieder von sieben auf 19 Prozent. Wegen der gestiegenen Energiepreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte die Bundesregierung den Mehrwertsteuersatz für Gas und Wärme gesenkt. Laut geltendem Gesetz soll die Maßnahme Ende März auslaufen.

    Die Rentenerhöhung wird bekanntgegeben

    Ab März fällt die Rente bei einigen Menschen etwas geringer aus. Das liegt an den steigenden Zusatzbeiträge bei vielen Krankenkassen. Arbeitnehmer waren bereits zu Beginn des Jahres davon betroffen. Rentner müssen erst zwei Monate später als alle anderen Versicherten den neuen Zusatzbeitrag entrichten. Außerdem gibt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im März die Zahlen zur Rentenerhöhung bekannt. Die Rente wird im März außergewöhnlich früh ausbezahlt - am 28. des Monats. Das liegt an den Osterfeiertagen.

    Die Uhren werden wieder umgestellt

    Am 31. März ist Zeitumstellung von Winterzeit auf Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird um zwei Uhr auf drei Uhr vorgestellt, die Nacht ist also eine Stunde kürzer. Morgens ist es dann länger dunkel, abends dafür länger hell. Die EU-Kommission plante die Abschaffung der Zeitumstellung eigentlich schon für 2021. Doch das scheiterte schon daran, dass sich die Staaten nicht darauf einigen konnten, ob dauerhaft Sommerzeit oder Winterzeit gelten soll. Die Corona-Krise hat das Thema weiter in den Hintergrund rücken lassen, sodass die Abschaffung nicht in Sicht ist.

    Das Gehalt im öffentlichen Dienst steigt

    Im März 2024 erfolgt eine Erhöhung der Tabellenentgelte. Dabei werden in einem ersten Schritt alle Tabellenentgelte um einen Sockelbetrag von 200 Euro angehoben. In einem zweiten Schritt wird der nun erhöhte Betrag noch einmal linear um 5,5 Prozent angehoben. Die Erhöhung soll in jedem Fall 340 Euro betragen.

    18-Jährige können sich für den Kulturpass registrieren

    Ab dem 1. März 2024 kann man sich für den Kulturpass mit Personalausweis und PIN identifizieren. Damit wird das Budget freigeschaltet. Das Budget erhält man dann ab dem 18. Geburtstag. Es kann beispielsweise für Eintrittskarten für Konzerte, Theateraufführungen, Kinobesuche, Museumsbesuche oder Parks sowie Bücher, Tonträger, Noten oder Musikinstrumente genutzt werden. Das gewünschte Angebot wird über die App reserviert und dann vor Ort abgeholt.

    Das Internet-Register zu Organspenden soll schrittweise kommen

    Das seit langem geplante Internet-Register zu Organspenden in Deutschland kommt schrittweise. Zuerst soll es vom 18. März an möglich sein, eine freiwillige Erklärung zur Organ- und Gewebespende mithilfe eines Ausweisdokuments mit eID-Funktion online zu hinterlegen.

    Für Hauskäufer gibt es verbesserte KfW-Konditionen

    Mit dem Programm "Wohneigentum für Familien" der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es ab März bessere Bedingungen für Hauskäuferinnen und Hauskäufer: Die Zinsbindungsdauer wird von bisher maximal zehn auf 20 Jahre erhöht. Für Eltern mit minderjährigen Kindern bedeutet das langfristige Planungssicherheit und stabile Zinsen. Die Förderung gilt für Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 90.000 Euro. Für jedes weitere Kind kommen jeweils 10.000 Euro hinzu. Das Programm fördert den Neubau und Erwerb klimafreundlichen Wohngebäude und Eigentumswohnungen, die dem Effizienzhausstandard EH40 entsprechen. Wohnungen, die mit fossilen Brennstoffen geheizt werden, sind von der Förderung ausgeschlossen.

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