
Illertal-Gymnasium wird 50 Jahre alt: Eine Schule für zwei Städte

Plus Das Illertal-Gymnasium Vöhringen feiert einen runden Geburtstag, die Schule wird 50 Jahre alt. Das ist ein Grund zur Freude, denn der Start war holprig.
Es gibt immer wieder spektakuläre Ereignisse, die in die Annalen einer Kommune eingehen – in diesem Falle waren es sogar zwei. Senden und Vöhringen lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch um das Gymnasium, das jahrelang Zankapfel zwischen den beiden Städten war. Allerdings hatte Vöhringen die besseren Karten. Denn am 1. August 1973 war die Existenzfrage geklärt. Im Rahmen des Schulentwicklungsplanes wurde zu diesem Datum das "Staatliche Gymnasium als Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium" offiziell gegründet. "Eine Entscheidung, die heftig umstritten war", wie der erste Schulleiter Herbert Maier im Gespräch rückblickend erklärt.
Die Geschichte begann schon Jahre vorher am Kolleg der Schulbrüder in Illertissen. Dieses Gymnasium war mit seinen Schülerzahlen an das räumliche Limit gestoßen. Man entschloss sich daher, die Staatliche Realschule Vöhringen zu nutzen. Schülerinnen und Schüler, die aus der Nachbargemeinde kamen, wurden dorthin ausgelagert. Der damalige Vöhringer Bürgermeister Otto Stocker witterte darin die Chance, in seiner Stadt ein Gymnasium zu etablieren. Ein Anfang war ja mit den ausgelagerten Klassen bereits gemacht, so sein Argument. Und es gab bereits einen Schulleiter. Dazu war Herbert Maier berufen worden. Jetzt hatte Vöhringen zwar ein Gymnasium, aber noch kein Dach über dem Kopf. Für die 109 ausgelagerten Schülerinnen und Schüler begann die Zeit der Wanderschaft. Schon bald war auch der Platz in der Realschule begrenzt. Da mussten Räume in der alten Schule an der Illerstraße und in der Uli-Wieland-Schule in Vöhringen in Anspruch genommen werden. "Ein Zuckerschlecken war das gewiss nicht", so Maier.
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