Messerattacke und Suizid: Was im Fall Illerkirchberg bislang bekannt ist
Plus Nach der tödlichen Messerattacke in Illerkirchberg nimmt sich ein zunächst Beschuldigter das Leben. Das wirft neue Fragen auf. Eine Zusammenfassung, was bislang bekannt ist.
Der Mord in Illerkirchberg ist schon schrecklich. Jetzt ist die Sache noch einmal schrecklicher geworden. Nach der Messerattacke am Montagmorgen, bei der eine 13-Jährige schwere und eine 14-Jährige tödliche Verletzungen erlitten, hat sich ein 25-Jähriger am Bahnhof in Senden das Leben genommen. Der Mann ist eine der drei Personen, die nach dem Messerangriff von der Polizei in der Flüchtlingsunterkunft angetroffen wurden. Zunächst habe der Verdacht gegen ihn bestanden, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Der habe sich aber nicht erhärtet, so die Ermittler. Er kam wieder auf freien Fuß. Der Vorfall jetzt wirft neue Fragen auf. Was bislang in der Sache bekannt ist.
Was ist Neues über den mutmaßlichen Angreifer von Illerkirchberg bekannt?
Der 27-Jährige Mann aus Eritrea, der die beiden Mädchen angegriffen haben soll, schweigt weiterhin zu den Vorwürfen. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sich das Leben nehmen wollte. Anders als von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, befindet sich der Mann nicht erst seit 2016, sondern schon seit März 2015 in Deutschland. Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat er subsidiären Schutz zuerkannt bekommen. 2016 wurde ihm eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erteilt, die zweimal verlängert wurde und aktuell bis September 2023 befristet ist. Durch Gewaltdelikte soll er bislang nicht aufgefallen sein. Seit Montag hat der "Sonderstab Gefährliche Ausländer" ein Auge auf ihn. Dieser Sonderstab kümmert sich um die Durchsetzung ausländerrechtlicher Sanktionen, insbesondere bei Ausländern, die die Sicherheit des Landes gefährden, und bei Mehrfach- und Intensivtätern.
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