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Toto-Pokal: FV Illertissen im Toto-Pokal - der nächste Hochkaräter wartet

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FV Illertissen im Toto-Pokal - der nächste Hochkaräter wartet

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    Illertissens Marco Hahn im Spiel gegen Rosenheim.
    Illertissens Marco Hahn im Spiel gegen Rosenheim. Foto: Horst Hörger

    Nachdem der FV Illertissen am Wochenende gegen den TSV Rosenheim mit 0:2 verloren hat und in der Tabelle absackte, haben die Illertisser schon am Dienstag (18 Uhr) die Chance, es im Toto-Pokal besser zu machen. Da wartet im Viertelfinale mit den Würzburger Kickers allerdings kein einfacher Gegner.

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    Würzburg gehört derzeit zu den Spitzenmannschaften der 3. Liga. Die Kickers liegen als Tabellenfünfter vier Zähler hinter einem der beiden Aufstiegsplätze. Der Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga scheint also nicht ganz unrealistisch. In der Spielzeit 2014/2015 waren die Würzburger, damals mit Trainer Bernd Hollerbach, noch Ligarivale des FV Illertissen in der Regionalliga Bayern. Nach ihrer Meisterschaft und dem Aufstieg in der gleichen Saison gelang ihnen sogar der Durchmarsch in die zweite Liga. Allerdings stiegen die Kickers 2017 wieder ab. Nun steht der ehemalige Aalener Co-Trainer Michael Schiele an der Seitenlinie. Er hatte den Posten von Bernd Hollerbach übernommen, als dieser zum HSV gegangen war. Der Neuaufbau stand auf dem Programm. Daran sind ein ehemaliger Ulmer Spieler, Fabio Kaufmann, und der Ex-Heidenheimer Dave Gnaase beteiligt. Das Vöhlinstadion kennt Michael Schiele noch aus Zeiten als Spieler. Am 18. April 2008 spielte er mit der zweiten Mannschaft des VfR Aalen, damals als Verbandsligist in Illertissen, unterlag aber mit 0:1.

    FV Illertissen trifft im Toto-Pokal auf die Würzburger Kickers

    Von einem ähnlichen Ergebnis träumt der FVI derzeit nur. Der bisherige Saisonverlauf lässt sie als krassen Außenseiter ins Spiel gehen. Die Mannschaft steckt mitten im Abstiegskampf und sucht nach dem Trainerwechsel und einer herben Verletzungsserie ihre Form. „Vielleicht können wir uns an einem scheinbar übermächtigen Gegner hochziehen“, hofft Trainer Marco Küntzel. „Natürlich hat bei uns die Punktrunde Priorität, was aber nicht heißt, dass wir mit einer zweiten Garnitur antreten. Ich muss den Balanceakt zwischen angeschlagenen, ehemaligen Verletzten und jungen Spielern schultern.“

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    Auch der Würzburger Trainer wird mit Bestbesetzung antreten, ärgert sich aber immer noch über die Niederlage in Schweinfurt, die am grünen Tisch in einen Sieg umgewandelt worden war. „Der Pokal hat einen sehr hohen Stellenwert für uns. Es ist eine von zwei Möglichkeiten, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Deshalb werden wir alles daran setzen, ins Halbfinale einzuziehen“, sagte er. In der aktuellen Situation des FVI sieht er einen Vorteil für seine Mannschaft: „Illertissen hat diese Saison keinen guten Start erwischt und bereits einen Trainerwechsel hinter sich. Allerdings hat der FVI in der Regionalliga viele Jahre um den Aufstieg mitgespielt, wir erwarten einen unangenehmen Gegner. Klar ist, dass auch Illertissen uns alles abverlangen wird.“

    FV Illertissen vor großer Aufgabe

    Drei Spieler werden ihm heute Abend wohl fehlen, dafür steht ihm nach aktuellem Stand der komplette Kader zur Verfügung. Beim FVI wollte das Trainerteam noch das Abschlusstraining am Montagabend abwarten, aber der in den Punktspielen rot-gesperrte Volkan Celiktas darf im Pokal auflaufen.

    Egal, wie das Spiel letztlich ausgehen wird, für den FV Illertissen ist die Begegnung nach den Gastspielen der Münchner Löwen und des VfB Stuttgart ein weiteres Top-Ereignis des Jahres 2018.

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