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Newsletter: SECHS um 6: Heißzeit, Utopien und Nachhilfe-Boom

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SECHS um 6: Heißzeit, Utopien und Nachhilfe-Boom

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    Folgen eines heißen Sommers: Braunes Land, wohin man blickt. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat von der internationalen Raumstation ISS aus Fotos der Erde geschossen.
    Folgen eines heißen Sommers: Braunes Land, wohin man blickt. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat von der internationalen Raumstation ISS aus Fotos der Erde geschossen. Foto: ESA/Alexander Gerst, dpa

    Die anhaltendeHitzewellebewegt die Menschen. Es gibt kaum ein Gespräch, das nicht den heißen Sommer streift. Sogar der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der auf der Raumstation ISS um die Erde kreist, äußerte sich "schockiert". Er machte aus dem All Fotos von Mitteleuropa. "Alles braun und vertrocknet", twitterte er. Und jetzt warnen seriöse Klimaforscher auch noch vor einer drohenden "Heißzeit" mit durchschnittlichen Temperaturanstiegen von mehr als vier Grad und Meeresspiegeln, die um zehn bis sechzig Meter ansteigen. Das sieht alles nicht gut aus.

    Droht uns eine Heißzeit?

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    Keine Worte können beschreiben, welche Schmerzen und Erniedrigungen Berrin T. ihrem kleinen Sohn jahrelang zugemutet hat. Im sogenannten Staufener Missbrauchsprozess verurteilte das Gericht sie und ihren damaligen Lebensgefährten zu langjährigen Haftstrafen. Unsere Reporterin Miriam Moll hat den Prozess von Beginn an verfolgt. Ihr Bericht kann nur einen Teil des Grauens offenlegen.

    Missbrauchsprozess: Die eiskalte Mutter und der Kinderschänder

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    "Wo ist Merkel?" hieß es vor ein paar Tagen in unserem Politik-Teil. Statt mit ihrem Ehemann wie üblich durch die Südtiroler Berge zu stiefeln, blieb sie einige Ferientage lang verschwunden. Unser Politikchef Michael Stifter hat sich erfolgreich auf die Spur der Bundeskanzlerin begeben. In seiner Glosse fordert er von Merkel wieder mehr Verlässlichkeit - zumindest in Urlaubsdingen.

    Merkels Urlaub? Ganz große Oper!

    Tschüss und weg. Aber wohin? Angela Merkel in Bayreuth.
    Tschüss und weg. Aber wohin? Angela Merkel in Bayreuth. Foto: dpa

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    In vielerlei Hinsicht ist es großartig, in Augsburg zu leben. Das Hohe Friedensfest, das die Stadt heute unter dem Motto "Utopie" feiert, ist nur ein Vorteil im Vergleich zu München oder Ulm. Das Fest geht zurück auf die Wiedererlangung der Religionsfreiheit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Traditionell fahren viele Augsburger an ihrem exklusiven Feiertag zum Einkaufen ins Umland. Doch in der Friedensstadt gibt es auch gut besuchte Festveranstaltungen. Unser Redakteur Wolfgang Schütz hat sich Gedanken über das Motto gemacht. Er urteilt: Utopien sind notwendig.

    An welche Zukunft wollen wir glauben? 

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    Im kleinen Augsburger Stadtteil Inningen haben die Menschen gestern gelassen reagiert. Tags zuvor war bekannt geworden, dass dort eine Zweigstelle des Ankerzentrums eingerichtet wird. Zunächst 30 Asylbewerber, später bis zu 90 sollen dort leben, bis über ihre Anträge entschieden wird. Unsere Reporter haben in Inningen Stimmen gesammelt. Sie sind einer Friedensstadt würdig.

    So reagiert Augsburg auf das neue Ankerzentrum für Flüchtlinge

    Hier in Inningen werden in der nächste Woche in einer Zweigstelle des Ankerzentrums Donauwörth vorerst 30 Flüchtlinge einziehen. Platz wäre für insgesamt 90 Personen.
    Hier in Inningen werden in der nächste Woche in einer Zweigstelle des Ankerzentrums Donauwörth vorerst 30 Flüchtlinge einziehen. Platz wäre für insgesamt 90 Personen. Foto: Silvio Wyszengrad

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    An Gabi kann ich mich noch gut erinnern. Sie war zwei Klassen über mir und in Englisch eine Granate. Meine Mutter engagierte sie als Nachhilfeschülerin. Ich kam zwar manchmal zu spät zum Fußball, aber in Englisch kam ich durch. Heute boomt die Nachhilfe in Bayern. Immer mehr Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung, um bessere Noten zu schaffen. Der Leistungsdruck ist gewachsen. Meine Kollegin Felicitas Lachmayr hat herausgefunden, dass Nachhilfe nicht immer Sinn macht. Es gibt Alternativen.

    Immer mehr Schüler nehmen Nachhilfe

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