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Missbrauch: Missbrauchsprozess von Bergisch Gladbach hat begonnen

Missbrauch

Missbrauchsprozess von Bergisch Gladbach hat begonnen

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    Fotos und Videos vom Missbrauch sollen in Chat-Gruppen mit bis zu 1800 Mitgliedern verbreitet worden sein.
    Fotos und Videos vom Missbrauch sollen in Chat-Gruppen mit bis zu 1800 Mitgliedern verbreitet worden sein. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach hat am Mittwoch vor dem Landgericht Mönchengladbach der landesweit erste Prozess gegen zwei Angeklagte begonnen. Den 39 Jahre alten Männern aus Krefeld und Viersen wird unter anderem sexueller Missbrauch von Kindern in 79 Fällen vorgeworfen. Bei den beiden Opfern handelte es sich um die Tochter des einen sowie um die Nichte des anderen Angeklagten. Die Männer sollen sich laut Anklage über ein Internetforum kennengelernt und sich danach regelmäßig getroffen haben, um die Kinder zeitweise gemeinsam zu missbrauchen.

    Angeklagten von Bergisch Gladbach werden Missbrauch und Kinderpornografie-Delikte vorgeworfen

    Die beiden Deutschen sind auch wegen Herstellung, Verbreitung und Besitzes kinderpornografischer Schriften angeklagt. Sie sollen eine Vielzahl ihrer Taten aufgenommen und Nacktfotos von den im Tatzeitraum sechs bis elf Jahre alten Opfern angefertigt haben. Die Ermittler fanden auf den Handys und Computern der Männer Zehntausende kinderpornografischer Bilder und Videos.

    Auf die Spur der Angeklagten kam die Polizei im Zuge von Ermittlungen zu einem bundesweiten Missbrauchskomplex, die in Bergisch Gladbach ihren Ausgang nahmen. Dort stießen Beamte im vergangenen Oktober bei der Durchsuchung der Wohnung eines 42-Jährigen auf riesige Datenmengen und Chatforen, in denen sich Pädophile austauschten. (dpa)

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