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Neuer Brand in Los Angeles: Hughes-Feuers unter Kontrolle

Kalifornien

Hughes-Feuer bei Los Angeles offenbar unter Kontrolle

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    Feuerwehrleute sprühen Wasser auf den Hughes-Brand.
    Feuerwehrleute sprühen Wasser auf den Hughes-Brand. Foto: Ethan Swope, dpa/AP

    In der Nähe von Los Angeles war erneut ein massives Feuer ausgebrochen. Mehrere Tausend Hektar seien betroffen, berichtet etwa die tagesschau. Zehntausende Menschen seien evakuiert worden.

    Behörden teilten mit, dass es durch den Einsatz von Löschhubschraubern gelungen sei, die Ausbreitung der Flammen zu stoppen, berichtet der deutschlandfunk. Das sogenannte Hughes-Feuer war gestern ausgebrochen und hatte ein Gebiet von rund 38 Quadratkilometern erfasst. Mehr als 50.000 Bewohner waren aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Das Gebiet, in dem das „Hughes“-Feuer wütete, liegt dem Bericht zufolge etwa 60 Kilometer von den bisherigen Bränden entfernt. Es breitete sich in einem Hügelgebiet in der Nähe des Stausees Castaic Lake aus.

    Rauchschwaden steigen auf, während das Hughes-Feuer in Castaic, brennt.
    Rauchschwaden steigen auf, während das Hughes-Feuer in Castaic, brennt. Foto: Ethan Swope, dpa/AP

    Schon beim „Palisades“- und „Eaton“-Feuer waren die starken Winde ein großes Problem. Sie befeuerten die Brände. Ähnlich sei es laut Bericht beim Brand am Castaic Lake gewesen, wo die Santa-Ana-Winde wehen.

    Hughes-Feuer in Kalifornien: 50.000 Menschen aufgefordert, Gegend zu verlassen

    Mehr als 50.000 Bewohner von abgelegenen Gemeinden in einer Gebirgsregion nördlich von Los Angeles wurden aufgefordert, die Gegend zu evakuieren. Mehr als 31.000 Menschen hatten ihre Häuser bereits verlassen, für weitere 23.000 galt eine Evakuierungswarnung, wie der Sheriff von LA County, Robert Luna, am Donnerstag mitteilte.

    „Wir haben die Winde, wir haben die niedrige Luftfeuchtigkeit“, und das Gebüsch sei ebenfalls schon lange trocken, sagte Brent Pascua von der kalifornischen Forst- und Waldbrandbekämpfungsbehörde Cal Fire. „Das alles zusammen führt dazu, dass sich dieses Feuer extrem schnell ausbreitet“, hieß es noch, bevor das Feuer unter Kontrolle war.

    Helikopter und Flugzeuge in Südkalifornien im Einsatz

    Zur Brandbekämpfung wurden Helikopter und Flugzeuge eingesetzt, die Wasser und Löschmittel hinabließen. Zudem waren Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Forstbehörde des Kreises Los Angeles im Einsatz. Die Interstate 5, eine wichtige Nord-Süd-Autobahn, wurde im Brandgebiet aufgrund schlechter Sicht gesperrt, teilte die California Highway Patrol mit.

    Zur Brandursache gab es zunächst keine Angaben. Es herrschten jedoch starke Winde bei gleichzeitig äußerst niedriger Luftfeuchtigkeit – Wetterbedingungen, die die Ausbreitung von Bränden begünstigen.

    Palisades- und Eaton-Feuer noch nicht vollständig gelöscht

    In den vergangenen Wochen wüteten zwei weitere Flächenbrände rund um Los Angeles, die laut Feuerwehr 28 Menschen das Leben kosteten und rund 16.000 Gebäude zerstörten. Das Eaton-Feuer östlich der Metropole sei inzwischen zu 91 Prozent eingedämmt, das westliche Palisades-Feuer zu 68 Prozent.

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