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Polizeiruf-Kolumne
24.05.2024

"Polizeiruf 110": Mit der wunderbaren Folge "Funkensommer" in die Sommerpause

Foto: Montage AZ

Der Münchner "Polizeiruf 110" hat den Ermittlerinnen-Wechsel auf bemerkenswerte Weise geschafft. Und: Auch "Funkensommer" sticht aus dem Sonntagskrimi-Einerlei heraus.

Ein Flammenmeer scheint in den Brillengläsern von Wachmann Busch (großartig: Gerhard Wittmann) auf. Er kommt zu spät. Das leerstehende Verwaltungsgebäude brennt nieder und in ihm verbrennt eine Frau, die niemand zu kennen scheint, bis zur Unkenntlichkeit. War es ein "warmer", ergo illegaler Abriss? Einer mit unbeabsichtigter oder beabsichtigter Todesfolge? 

Immerhin bemühte sich die Firma Hechtle, die "Autovermietung mit bayerischem Charme", länger als zehn Jahre erfolglos um eine Abrissgenehmigung. Nicht nur Bayern wissen: So ein Grundstück ist in München Millionen wert. Was die Hechtles, ein Mini-Denver-Clan, verdächtig macht. Umso mehr wegen des cholerischen Hechtle-Sohns Sandro (Frederic Linkemann) und einer Staatsanwältin, die die Ermittler Cris Blohm (Johanna Wokalek) und Dennis Eden (Stephan Zinner) anfährt: "Wissen Sie, wie wichtig die Hechtles für München sind!"

Welch' Trio (von links)! Brandermittler Hanno Senoner (Golo Euler), Ermittler Dennis Eden (Stephan Zinner) und dessen Kollegin Cris Blohm (Johanna Wokalek).
Foto: BR/Sappralot Productions GmbH/Alexander Fischerkoesen

Ihren eigenen bayerischen Charme hat auch diese Folge von "München Mord"... ach, nein: des Münchner "Polizeiruf 110"! Dass "Funkensommer" (ARD, Sonntag, 20.15 Uhr) an die ZDF-Reihe erinnert, kommt allerdings überhaupt nicht von ungefähr. So haben die letzte "München Mord"-Episode "A saisonale G'schicht" und der aktuelle "Polizeiruf" einen Drehort gemein: das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst. Mehr noch liegt es an Alexander Adolph, der die Idee zu "München Mord" hatte und bei "Funkensommer" Buch und Regie verantwortete. Noch etwas mehr liegt es daran, dass sowohl "München Mord"-Ermittler Schaller (Alexander Held) als auch "Polizeiruf"-Ermittlerin Blohm Tote überaus lebendig zu "sehen" vermögen (eine Gabe, die kürzlich sogar der Kölner "Tatort"-Kollege Max Ballauf besaß). Vor allem aber ähneln sich die Krimiformate, weil "Funkensommer" ebenfalls diese Lässigkeit und Präzision hat. Genauer: diesen Sound, der an Friedrich Ani denken lässt, jenen Maßstäbe setzenden Krimi-Autoren und Drehbuchschreiber aus Kochel am See, der – natürlich – bereits einige Male für "München Mord" arbeitete.

Der Münchner "Polizeiruf 110" erinnert immer stärker an die ZDF-Reihe "München Mord"

Zu beobachten ist eine zunehmende "München Mord"-Werdung des Münchner "Polizeiruf". Und die ist wunderbar! Denn im Sonntagskrimi-Universum sind das Geschichten-Erzählen, die Liebe zum Detail und zu den (Neben-)Figuren selten geworden. Stattdessen stopft man in die Krimis alles Mögliche hinein; heraus kommt Vollgestopftes. Nach dem Ausstieg von Verena Altenberger als Ermittlerin "Bessie" Eyckhoff gelingt dem Münchner "Polizeiruf" zudem Bemerkenswertes: Trotz des Ermittlerinnen-Wechsels ist er sich im Sinne seiner Gesamterscheinung treu geblieben. Und für die sind sein Humor beziehungsweise Charme oder der beeindruckende Einsatz von Licht maßgeblich. Das "Polizeiruf"-München ist kalt, selbst das in Flammen und Sonnenuntergänge getauchte "Funkensommer"-München.

Cris Blohm (Johanna Wokalek) am Ort des Brandes: Sie versprüht einen recht eigenen Charme.
Foto: BR/Sappralot Productions GmbH/Alexander Fischerkoesen

Zum Glück setzt man auf Zinners Eden, den "local hero", der alle kennt und grüßt und grantelt; zum Glück ersetzte man Altenberger nicht mit einem Altenberger-Lookalike. Sondern einer Wokalek, deren Figur Blom einen recht eigenen Charme versprüht und dem Charme des "schönen" Brandermittlers Hanno Senoner (Golo Euler) erliegt. Ein "Hurensohn" sei das, warnt sie Eden in seiner ganzen Edenhaftigkeit. Ausführlicher muss man die Handlung nicht beschreiben, dafür diesen "Polizeiruf" einmal grundsätzlich loben – kurz vor der Sonntagskrimi-Sommerpause. Nach einer Saison, in der das Publikum viel Unterdurchschnittliches geboten bekam. Wahrscheinlich wird es erst im August nach den Olympischen Sommerspielen weitergehen mit neuen Folgen. Dann hoffentlich mit mehr solcher Münchner Geschichten. Die gleichnamige Dietl-Kultserie, die vor 50 Jahren ihre Premiere hatte, läuft übrigens von diesem Sonntag an wieder – um 22.30 Uhr im BR Fernsehen.

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