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Zwei Flugzeuge stoßen in Atlanta zusammen - Heck abgerissen

USA

Passagierflugzeuge stoßen in Atlanta zusammen – Heck abgerissen

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    Ein Flugzeug steht beschädigt auf dem Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, nachdem es auf einer Rollbahn mit einem anderen Flugzeug zusammengestoßen ist.
    Ein Flugzeug steht beschädigt auf dem Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport, nachdem es auf einer Rollbahn mit einem anderen Flugzeug zusammengestoßen ist. Foto: picture alliance/dpa/WSB

    Am Dienstagmorgen sind am Flughafen von Atlanta im US-Bundesstaat Georgia zwei Passagierflugzeuge zusammengestoßen. Wie die Fluggesellschaft Delta Air Lines und die US-Aufsichtsbehörden mitteilten, waren beide Maschinen gegen 10.10 Uhr (Ortszeit) auf dem Rollfeld zur Startbahn unterwegs, als die Tragfläche eines Airbus A350 von Delta, der nach Tokio fliegen sollte, gegen das Heck eines Regionaljets Bombardier CRJ-900 der Delta-Tochterfluggesellschaft Endeavor auf dem Wegn nach Lafayette im US-Staat Louisiana stieß.

    Flugzeuge in Atlanta zusammengestoßen: Untersuchungen angekündigt

    Das Heck wurde dabei schwer beschädigt. Das Portal FL360aero veröffentlichte Aufnahmen, die ein abgeknicktes Seitenleitwerk der Endeavor-Maschine zeigen. Nach Angaben von Delta wurde auch die Tragfläche des größeren Airbus beschädigt. 221 Passagiere waren an Bord des A350 und 56 im Bombardier-Flugzeugs. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Sowohl die Luftaufsichtsbehörde FAA als auch die Verkehrssicherheitsbehörde NTSB kündigten an, den Unfall an einer Kreuzung zweier Rollbahnen zu untersuchen.

    Warnsysteme an US-Flughäfen sollen Unfälle verhindern

    Seit dem vergangenen Jahr haben mehrere Zwischenfälle und Beinaheunfälle auf Start- und Landebahnen in den USA die Sorge um die Luftsicherheit vergrößert. Die Flugsicherung gilt als personell unterbesetzt. Die NTSB will mehr technische Hilfsmittel einsetzen, um Zusammenstöße zu verhindern.

    Auf einer Branchenkonferenz am Dienstag vor dem Unfall sagte FAA-Direktor Mike Whitaker, dass seine Behörde an manchen Flughäfen Warnsysteme eingerichtet habe. Sollte ein Flugzeug auf die falsche Start- oder Landebahn steuern, schlagen diese Alarm. „Wir greifen nun nach ziemlich einfachen Standardlösungen, damit die Lotsen die Situation besser erfassen“, so Whitaker. In der ersten Jahreshälfte 2024 habe sich die Zahl der gemeldeten Beinahezwischenfälle bereits halbiert. Trotzdem müsse man besser werden. Es gebe keine Rechtfertigung für solche Unfälle.

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