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  5. Atomkraft in Deutschland: Argumente, Abschaltung, Atommüll – Podcast

Podcast
25.12.2021

Was der Atomausstieg für Gundremmingen bedeutet

Das Atomkraftwerk Gundremmingen.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

In Gundremmingen wurde das Atomkraftwerk abgeschaltet – auch bundesweit ist das Atomzeitalter vorbei. Eine Podcast-Serie über Wut, Angst und Hoffnung.

Stillgelegt.

Das Atomkraftwerk Gundremmingen ist vom Netz. Mehr als 50 Jahre lang versorgte das AKW die Region mit Strom – und prägte sie mit seinen beiden riesigen Kühltürmen auch optisch.

Das Atomzeitalter ist zu Ende. Nicht nur in Gundremmingen, auch bundesweit. Alle Kernkraftwerke in Deutschland sind abgeschaltet.

In unserem Podcast "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" thematisieren wir den Streit um die Atomenergie. Was treibt Gegner und Befürworter an? Was macht den Streit so emotional – und ändert sich mit dem Atomausstieg etwas daran?

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Reporterinnen und Reporter der Deutschen Journalistenschule sprachen für den Podcast mit Menschen, die sich für oder gegen die Atomkraft einsetzen: etwa mit Thomas Wolf, Gundremmingens berühmtestem Anti-Atomkraft-Aktivisten. Oder mit Britta Augustin, die eine Organisation namens "Mothers for Nuclear" ("Mütter für Kernkraft") unterstützt. Sie sprachen mit Expertinnen und Experten, sichteten Archivmaterial und recherchierten vor Ort in Gundremmingen.

"Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft" ist ein Projekt der Klasse 58B der Deutschen Journalistenschule in Zusammenarbeit mit der Augsburger Allgemeinen. In der Podcast-Reihe zeigen wir auch, wie die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima den Blick auf die Atomkraft verändert haben – und letztendlich zum Atomausstieg in Deutschland führten.

Und es geht um radioaktiven Müll, der nachfolgenden Generationen noch zigtausende Jahre erhalten bleibt. Wie und wo genau er langfristig gelagert wird? Eine Antwort darauf gibt es nicht – dafür aber jede Menge Verunsicherung und Wut aufseiten der Kernkraftgegner.

Sie haben eine Frage, Kritik oder Anmerkungen zu "Gespalten – Gundremmingen und das Ende der Atomkraft"? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an podcast@augsburger-allgemeine.de.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

27.12.2021

Es ist auch ein bedeutender Unterschied, ob man "wenig" Wind mit mehr Rotoren kompensieren könnte oder ob bei praktischer Flaute keine Energie mit Wind erzeugt werden kann.

Statistisch pro Jahr sieht das ähnlich aus - die Folgen sind jedoch drastisch unterschiedlich.

Die Woche vor Weihnachten war es am 21./22. deutschlandweit windschwach. Da hätte auch das 10-fache an Rotoren noch teilweisen Blackout bedeutet.

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=sw&week=51

26.12.2021

Von Markus Stadler 12:27 Uhr

>>Die zögerlichen Inbetriebnahmen in Finnland und Frankreich waren bzw. sind dem geschuldet, dass während der Planungs- und Bauphasen die Sicherheitsauflagen mehrfach extrem erhöht wurden, so dass ein wirtschaftlicher Weiterbau fraglich wurde. Dies mag z. T. zu Recht geschehen sein, ist aber andererseits auch einem gewissen politischen Unwillen geschuldet. Fakt ist, dass sich die Atomenergiegewinnung nach westeuropäischen Standards sicher und beherrschbar gestalten lässt.<<

Politischer Unwille in Frankreich, neue AKW zu bauen?
Das Handelsblatt berichtete schon im Jahr 2015 von schweren Konstruktionsmängeln und noch schwereren Materialfehlern infolge der Verwendung ungeeigneten Stahls:

17.4.15 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/areva-pfuscht-bei-reaktor-bau-schwere-maengel-am-pannen-akw-flamanville/11650790.html
Areva pfuscht bei Reaktor-Bau
Schwere Mängel am Pannen-AKW Flamanville

Wenn AKW nach "westeuropäischen Standards" sicher "gestalten ließen", wie Sie behaupten, würden die AKW auch risikogerecht haftpflichtversichert. Werden Sie aber nicht und können nur genehmigt werden, weil ihnen die Staaten den größten Teil des Haftungsrisikos abnehmen und auf die Bürger verlagern.

Raimund Kamm

26.12.2021

Herr Kamm, träumen sie schön weiter, ja Deutschland verkauft auch Strom, wenns genug Sonne und Wind gibt, aber es gibt viele Zeiten wos keine Sonne und dann auch keinen Wind gibt. Die Stromproduktion durch Kohle hat dieses Jahr um 5 % zugenommen, wie kommts wohl?? Beim ersten Stromausfall wachen auch die letzten Grünen auf.

26.12.2021

Keine Ihrer Behauptungen stimmt!
Wenn Sie sich um Belege bemühen, werden Sie es selber merken.

Raimund Kamm

26.12.2021

Herr Kamm,
auch wenn ich prinzipiell Ihre Richtung teile, aber zumindest fuer das erste Halbjahr 2021 scheinen Sie falsch zu liegen:
https://www.pv-magazine.de/2021/09/13/statistisches-bundesamt-mehr-als-27-prozent-kohlestrom-im-ersten-halbjahr-2021/

26.12.2021

@ Frau R.
Die nahezu amtlichen Zahlen der AGEB wird es für das Jahr 2021 voraussichtlich erst im Februar 2022 geben.

Doch die tagesaktuellen Zahlen vom Freiburger Fraunhofer Institut ISE geben gut die NETTOeinspeisungen aus den verschiedenen Stromquellen wieder. https://energy-charts.info/charts/energy/chart.htm?l=de&c=DE&year=2021&stacking=grouped&interval=year Sie zeigen, dass wir im Jahr 2020 rund 118 Milliarden kWh Kohlestrom ins öffentliche Netz bekamen. 2021 werden es voraussichtlich 146 Milliarden werden. Also 24 Prozent mehr. Andrerseits wird die Erdgasverstromung von 57 Mrd. kWh auf 51 Mrd. kWh, also um etwa 10 Prozent sinken, da Erdgas viel teurer geworden ist.

Neben dem Ersatz von teuer gewordenem Erdgasstrom hat der starke Anstieg der Kohleverstromung weitere drei Hauptgründe:

a. Der Stromverbrauch steigt nach dem "Coronajahr" 2020 wieder deutlich
b. Die Windstromerzeugung sinkt, weil wir ein vergleichsweise windarmes Jahr haben
c. Da wir infolge des Ausbremsens der Energiewende in den letzten Jahren viel zu wenige Solar- und Windkraftanlagen und Erzeugungskapazität haben.

Raimund Kamm

26.12.2021

Deutschland hängt beim Gas am Tropf von Rußland und wird erpresst. Beim Strom hängen wir uns freiwillig an den Tropf der Franzosen. Bin gespannt wie lange es dauern wird, bis die uns die Preise für Strom diktieren.

26.12.2021

Nein, wir hängen nicht am Tropf des französischen Atomstroms!

Im Gegenteil: Immer wieder wie jetzt im Dezember müssen die Franzosen wegen großer Probleme mit ihren AKW sowie dem Mangel an Solar- und Windkraftwerken und dem daraus resultierenden Strommangel Elektrizität "koste es was es wolle" in Deutschland kaufen. Das führt zu drastischen Preissteigerungen an unserer Strombörse.

Raimund Kamm

25.12.2021

Früher hatte Deutschland den technologischen Weitblick, heute dominieren kurzsichtige Visionen und Abbau.

25.12.2021

Und wieder ein einseitiger Artikel in der Tendenz gegen die Atomkraft. Nicht das Positive , was der Bau der ursprünglich 3 Kraftwerke der Region gebracht hat, sondern das Negative wird heraus gestellt. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Hr. Wolf kann sich ja gern bis an Ende seiner Tage jedes vor dem AKW positionieren-wen juckt das schon. Soll nur aufpassen, dass er bei den Abbrucharbeiten keinen Schaden erleidet.

25.12.2021

Der Nutzen fuer die Region kann nicht der Massstab sein, wenn das Risiko weit ueber die Region hinausgeht. Gundremmingen hat Jahrzehnte gut profitiert. Woanders blieb nur das Risiko, dazu noch voellig unterversichert. Zwei Bundesregierungen und die oeffentliche Meinung haben entschieden. Sie werden sich damit abfinden muessen.

25.12.2021

Mehr als 50 Jahre lang versorgte das AKW die Region mit Strom – und prägte sie mit seinen beiden riesigen Kühltürmen auch optisch.
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Sehr nachlaessig recherchiert oder formuliert. "DAS" AKW Gundremmingen gibt es nicht, es sind deren 3. Und schon gar keines, das mehr als 50 Jahre am Netz war. Der Block A ging nach 11 Jahren kaputt. Die Bloecke B und C waren 1984 fertig, waren also maximal 33 bzw. 37 Jahre in Betrieb. Die Nutzungsdauer war auf 40 Jahre konzipiert.
Das Zwischenlager ist bis 2046 genehmigt, was heute schon absehbar nicht reichen wird.

09.11.2021

Mich würde sehr eine 5. Folge interessieren, nämlich die Risiken und Folgen des Uranabbaus in aller Welt sowie den nicht ganz klimaneutralen Transport des Urans. Darüber reden Atomkraftbefürworter nicht. Dann wäre es mit der "grünen" Atomenergie nämlich schnell vorbei. Aber so ist es halt: Man nimmt die Annehmlichkeiten gerne an und denkt nicht an die, die dafür am Anfang (Abbau) und am Ende (Endlager) der Kette stehen. Hauptsache, man muss sich nicht bewegen und neue Dinge anstoßen. Dafür greift man gerne in die Mottenkiste "Atom". Wenn es eine Kollekte dafür gäbe, den "Nuklearmüttern" eine Reise zu schenken, mittels der sie Menschen, vor allem Kinder, besuchen könnten, die durch die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima (oft lebenslang) geschädigt wurden oder die Schaden durch den Erzabbau davontrugen, ich würde glatt einen Euro spenden. Und packt die schlauen Ingenieure gleich dazu, die uns Technikdepperln hier ständig ihr physikalisches Fachwissen um die Ohren hauen. Lasst sie in die Gebiete reisen, wo Uran abgebaut wird, lasst sie in Gorleben Wanderurlaub und in Fukushima Wellnessurlaub machen – ein Euro Spende von meiner Seite wäre ihnen sicher. Ich stehe dazu: eine Technologie, die der Mensch nicht beherrscht, wenn sie außer Kontrolle gerät, deren Müll er nicht so entsorgen kann, dass künftige Generationen nicht damit belastet werden, deren Grundprodukt umweltschädlich abgebaut werden muss, das kann keine "grüne" Technologie sein. Vielleicht ist sie es in 100 Jahren oder später – die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Aber Versuchskaninchen dafür möchte ich bitte nicht sein.

26.12.2021

Auch wenn es nicht um Atomkraft geht : Wer denkt an die Menschen in deren Gebieten Lithium abgebaut wird ? Wir rühmen
uns mit klimafreundlichen E-Autos und den Menschen wird die Lebensgrundlage, nämlich Wasser, speziell in Chile entzogen.
Wer denkt an die Kleinbauern denen von Großgrundbesitzern das Land teilweise gewaltsam genommen wird, die den Regenwald roden, die dann die Flächen zur Herstellung von Palmöl nutzen, welches wir dann in unsere freundlichen E10 Kraftstoffe mischen und dann etwas "klimafreundlicheren Sprit" haben ? Es gibt viele Beispiele in denen wir vom Leid anderer Länder profitieren, nur haben diese Menschen keine große Lobby die hinter ihnen steht, sie haben das Pech das hinter ihnen Großkonzerne stehen und dazu noch Regierungen die beide Augen schließen um ihre Ziele zu erreichen.

26.12.2021

An Gabriele F.

Sie haben recht, auch an die Folgen der unseligen Palmölwirtschaft zu erinnern. Wir Umweltschützer weisen seit Jahrzehnten darauf hin. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat viele Aktionen deswegen gemacht.

Die Gewinnung des Leichtmetalls Lithium für die keramische und pharmazeutische Industrie und für die Herstellung von Batterien in Handys, Laptops, Autos usw. kann umweltschädlich erfolgen. Ähnlich wie die Gewinnung von Eisen oder Aluminium oder insbesondere Erdöl und Kohle. Man kann Lithium auch ohne Schädigung der Umwelt gewinnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium#Prim%C3%A4re_Lagerst%C3%A4tten Ein Argument gegen die Energiewende sind die Folgen des SCHLECHTEN Lithiumabbaus jedoch nicht.

Übrigens: Gerade die DUH, die sich auch für die nicht umweltzerstörerische Rohstoffgewinnung in fernen Ländern einsetzt, braucht Unterstützung! https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Umwelthilfe

Raimund Kamm

09.11.2021

Mal wieder Dunkelflaute:

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=sw&week=45

2021 Woche 45

Zwischen
Montag 8.11. 17.15 Uhr
und
Dienstag 9.11. 2.00 Uhr

unter 6 Gigawatt Wind- und PV-Strom in Deutschland !

Einzelfall? Nein !

Sehen Sie sich Woche 44 an:

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&source=sw&week=44

Da waren es Nachts sogar mal nur 2,5 Gigawatt.

08.11.2021

Der Bau der AKWs Gundremmingen ist eine riesengroße Hypothek für die zukünftigen Generationen. So ein Erbe hätte ich niemals meinen Kindes- und Kindeskindern hinterlassen wollen.

08.11.2021

>>Von Peter G. 06:54 Uhr
Sie kennen wohl die neuesten Entwicklungen noch nicht. Bei der letzten Sendung "im Hangar" war ein Wisscheschaftler, der in Kanada AKW nach neuesten Stand entwickelt, wo selbst der alte Atommüll noch verwertet wird. <<

Mit meinen 69 Lebensjahren habe ich 40 Jahre Erfahrung mit den Versprechen, jetzt wirklich einen "inhärent sicheren" Atomreaktor entwickelt und das Atommüllproblem bald im Griff zu haben.

Leider verstehen zu viele in unserem Land zu wenig von Physik und auch zu wenig von Ökonomie, dass sie solchen leeren Versprechen glauben.

Die Realitäten sind andere:

In Finnland bauen die Franzosen den EPR. Er sollte 2009 in Betrieb gehen und drei Milliarden Euro kosten. Jetzt sagt man, dass er 2022 in Betrieb gehen könne und dann über 12 Milliarden gekostet habe. In Frankreich bauen die Franzosen ebenfalls einen EPR. Die Kosten stiegen von drei auf inzwischen 20 Milliarden Euro. Inbetriebnahme ungewiss. Und Frankreich hat kein Endlager. Verwahrt alles nur oberflächlich. Das droht in einigen Jahrzehnten das Land an den Abgrund zu führen.

Die Kilowattstunde Strom aus einem neu errichteten Atomkraftwerk kostet zwischen 11 und 17 Cent. Siehe Hinkley Point C. Und in Deutschland findet sich kein Endlager.
Schlagen Sie endlich Ihren Wohnort als Standort für ein End- oder wenisgtens Zwischenlager vor.

Raimund Kamm

07.11.2021

Wenn wir wirklich eine Klima"Katastrophe" haben, ist Atomkraft natürlich das kleinere Übel...

https://www.rnd.de/politik/eu-atomkraft-soll-teil-der-klimapolitik-werden-kernenergie-spaltet-europa-AOSBKZKNCVD2LG63OQXPSRI64A.html

>> Als energiepolitische Ratgeber werden die Deutschen nicht ernst genommen: In Frankreich ist sowohl der CO₂-Ausstoß pro Kopf als auch der Strompreis deutlich niedriger. <<

Dümmer als Deutschland kann man es eigentlich in Sachen Klimaschutz nicht machen - zuerst Atomkraftwerke und erst später die Kohlekraft abzuschalten...

25.12.2021

Wenn man schon schreibt, dass Atomkraft bei einer Klimakatastrphe das "kleinere Übel" ist, sollte man der Vollständigkeit halber auch dazu schreiben, dass das nur für den Fall und so lange gilt, dass nichts passiert.
Und dann haben wir noch das Problem, dass gleichzeitig zur Abschaltung der Kohlekraftwerke auch die Erdgaslieferungen als Riesenproblem dargestellt werden. Aber irgendwo muss die Energie herkommen.

26.12.2021

Die zögerlichen Inbetriebnahmen in Finnland und Frankreich waren bzw. sind dem geschuldet, dass während der Planungs- und Bauphasen die Sicherheitsauflagen mehrfach extrem erhöht wurden, so dass ein wirtschaftlicher Weiterbau fraglich wurde. Dies mag z. T. zu Recht geschehen sein, ist aber andererseits auch einem gewissen politischen Unwillen geschuldet. Fakt ist, dass sich die Atomenergiegewinnung nach westeuropäischen Standards sicher und beherrschbar gestalten lässt. Wie die Technik ansonsten in der Welt betrieben wird, entzieht sich "unserer" Regelungshoheit, d. h. diese Gefährdung müssen wir - egal wie viele Windräder oder PV-Anlagen (mit ihren Gestehungs- und Entsorgungslasten) wir uns in die Landschaft setzen - eh akzeptieren. Ungelöst ist unbestritten die Frage nach der (End-)Lagerung der Abfälle, dies ist auch meiner Ansicht nach die ganz große Schwachstelle, an der die Weiterentwicklungen ansetzen sollten. Unter dem Strich spricht vieles für eine maßvolle Weiterentwicklung der Atomkraft.

07.11.2021

Hallo Herr Kamm,
Meistens bin ich ja überhaupt nicht ihrer Meinung und wir hatten hier auch schon kleinere Geblänkel.
In Sachen Atomkraft gebe ich ihnen mehr als 100 % recht.
Die Atomkraft Beführworter vergessen immer die verstrahlten Rückstände die wir den zukünftigen Generationen hinterlassen. Die Energiekonzerne greifen die Gewinne ab und in Sachen Rückstände gilt das Prinzip „nach uns die Sindflut“

08.11.2021

Natürlich existiert das Problem Atommüll.

Nur den haben wir schon und die zusätzliche Menge durch eine veränderte Abschaltreihenfolge erst Kohle, dann Atom wäre marginal.

Für mich ist die Sache mit der grünen Position zur Atomkraft der klare Beweis, dass es keine Klima"Katastrophe" gibt. Ja es gibt Klimawandel - der allein rechtfertigt aber keine quasi-sozialistische Energieform Kernkraft - Gewinne privatisieren - Verluste und Risiken sozialisieren.

Ob wir mit der Kohle noch 10, 20 oder max. 30 Jahre weiter machen ist nahezu egal. FFF ist primär ein gesellschaftspolitisches Projekt gegen die westlich-freiheitliche Lebensweise. Zu China und andere Regionen dieser Erde schweigt man oder entwirft irgendwelche Benachteiligungsfiktionen, obwohl es eigentlich nur die eine Ursache Bevölkerungsexplosion gibt.

07.11.2021

>>@ Von Peter G. 06.11.2021 Die Deutsche Energiepolitik ist seit Merkel nur noch sehr kurzfristig ausgelegt.<<

Eins vergaß ich zu erwähnen: Der deutsche Atomausstieg wurde am 14.6.2000 zwischen den AKW-Betreibern und der Bundesregierung vereinbart.

Raimund Kamm

07.11.2021

>>Von Peter G. 06.11.2021 Die Frage ist halt, was wollen sie? Eine CO 2 Freiheit gibt es nur mit Atomstrom. Die Deutsche Energiepolitik ist seit Merkel nur noch sehr kurzfristig ausgelegt. Tatsache ist, das es in deutschen AKWS keinen einzigen atomaren Störfall gab, aber wir schalten die AKWS ab und unsere Nachbarn bauen neu, glauben sie bei einem Störfall bei den Nachbarn mach das Gift an den Grenzen Halt. Ich bin sicher kein Fan von Atom, aber es gibt halt zur Zeit nichts besseres fürs Klima und die Energiesicherheit. <<

Fast keine Ihrer Behauptungen trifft zu.

1. Natürlich kann man ein Land zu 100 % mit EE-Strom versorgen. Erinnern Sie sich, dass die Atomkraftwerksbetreiber 1993 in großen Anzeigen behaupteten: "„Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4 % unseres Strombedarfs decken.“ Heute decken Sie 50 %. Mehrfach habe ich hier erläutert, dass wir gerade mit PV und Windkraft und den bereits vorhandenen Bioenergie- und Wasserkraftquellen und vielleicht auch noch der Geothermie sowie begleitend mit Lastmanagement, Verbund- und Speicherausbau uns zu 100 % mit EE-Strom versorgen können und dies sogar mit sinkenden Strompreisen, da neue große WKA und PV-Anlagen den Strom für 4 - 5,5 ct/kWh liefern können.

2. Kein AKW hat heute eine risikogerechte Absicherung seiner Entschädigungspflichten nach einen Super-GAU. Der Block A in Gundremmingen ging am 13.1.1977 bei einem Unfall mit Totalschaden und späterer Freisetzung von Radioaktivität mit dem Kühlwasser in die Donau sowie über den Abgaskamin kaputt. Viele weitere Zwischen- und Störfälle beispielsweise in Biblis, in Hamm, in Brunsbüttel, in Greifswald können Sie hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Meldepflichtiges_Ereignis

3. Ihre Behauptung, dass Radioaktivität nicht an Grenzen halt mache, stimmt natürlich. Erfreulicherweise ist der AKW-Zubau weltweit stark zurückgegangen. Im Grunde bauen nur noch Länder AKW, in denen es keinen wenigstens halbwegs freien Markt für Strom gibt. Denn der Strom aus neuen AKW ist so teuer, dass er nicht wettbewerbsfähig ist. Der Hauptgrund für den Bau neuer AKW ist jedoch immer die Verbindung mit dem Interesse am Bau von Atomwaffen.

Raimund Kamm

08.11.2021

Sie kennen wohl die neuesten Entwicklungen noch nicht. Bei der letzten Sendung "im Hangar" war ein Wisscheschaftler, der in Kanada AKW nach neuesten Stand entwickelt, wo selbst der alte Atommüll noch verwertet wird. Daran sollten die Länder arbeiten. Hoffentlich reicht der Atomstrom aus dem Ausland im Winter, wenn keine Sonne scheint und auch kein Wind weht bei Hochnebellagen, welche es im Süden oft gibt.

06.11.2021

Befremdend, dass sich Menschen noch für Atomkraft aussprechen.
Und seltsam-interessant, dass es sogar eine Organisation gibt, die sich -Mütter für Atomkraft- nennt.
Vielleicht sollten diese Mütter für Atomkraft einmal eine Kinik besuchen, die Kinder behandelt, die der Radioaktivität
von Tschernobyl ausgesetzt waren. Vielleicht würde ihnen dann ein Licht aufgehen.
Und dann noch der Ruf nach neuen modernen Atomkraftwerken. Die durchschnittliche Dauer bis zu einem GAU ist halt
nun mal durchschnittlich. Das kann sehr schnell passieren oder auch nicht, ist halt durchschnittlich.
Die verstrahlte Gegend bleibt dann durchschnittlich für tausend Jahre unbewohnbar. Ist nur die Frage, ob es durchschnittlich in dem Fall dann auch trifft.

06.11.2021

Die Frage ist halt, was wollen sie? Eine CO 2 Freiheit gibt es nur mit Atomstrom. Die Deutsche Energiepolitik ist seit Merkel nur noch sehr kurzfristig ausgelegt. Tatsache ist, das es in deutschen AKWS keinen einzigen atomaren Störfall gab, aber wir schalten die AKWS ab und unsere Nachbarn bauen neu, glauben sie bei einem Störfall bei den Nachbarn mach das Gift an den Grenzen Halt. Ich bin sicher kein Fan von Atom, aber es gibt halt zur Zeit nichts besseres fürs Klima und die Energiesicherheit.

06.11.2021

Statt die restlichen AKWs abzuschalten, wäre es besser neue Moderne zu bauen, so wie es die Briten jetzt machen. Anstatt das Land
mit Windkraftanlagen vollzupflastern, wogegen sich auch viele betroffene Bürger und Naturschützer wehren, wäre die Kernkraft eine
saubere Energy. Windkraft und Solar werden nicht ausreichen zur Stromerzeugung, zumal Elektrofahrzeuge die Situation noch ver-
schärfen würden. Ein Umdenken der Menschen und Parteien ist notwendig.

06.11.2021

Kein AKW-Befürworter ist glaubwürdig, der nicht mit vollem Namen seinen Wohnort für ein Atommüll-Zwischen- oder Endlager vorschlägt!

Raimund Kamm