Seit fast einem Monat darf der 19-Jährige ein Hotelgelände in der Nähe der amerikanischen Hauptstadt Washington, DC nicht verlassen. Ein Zaun trennt ihn und viele andere geflüchtete Afghaninnen und Afghanen von der Außenwelt. "Wir sind quasi im Gefängnis", sagt er am Telefon. Aber Karim ist froh, dass er in Sicherheit ist. Er heißt in Wahrheit anders, sein Name ist der Redaktion bekannt und wird aus Schutzgründen nicht genannt. Vor einem Monat war er noch jeden Tag in Lebensgefahr. "Ich bin nicht unzufrieden, es ist OK", sagt er jetzt. Wie ist der junge Afghane, der seit sieben Jahren in Augsburg lebt, dort einen Ausbildungsplatz hat und beim SV Thierhaupten Fußball spielt, in den USA gelandet?
Thierhaupten