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Schule: Karliczek mahnt, Ende des Corona-Schuljahres nicht zu überfrachten

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Karliczek mahnt, Ende des Corona-Schuljahres nicht zu überfrachten

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    Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung, rät zu einem geruhsamen Ausklang des Schuljahres.
    Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung, rät zu einem geruhsamen Ausklang des Schuljahres. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    Es ist wie im ganzen Land sonst auch: An den Schulen normalisiert sich der Betrieb langsam wieder. Doch die Lage ist weiterhin volatil. Die Kultusminister der Länder vereinbarten am Donnerstag zwar, dass es nach den Sommerferien keine dauerhaften Schulschließungen geben soll. Eine Garantie kann das allerdings nicht sein. Die Politiker wichen zudem der Frage aus, wie die noch verbleibenden Wochen bis zu den Sommerferien gestaltet werden sollen. Die Bundesschülerkonferenz warnte im Redaktionsnetzwerk Deutschland bereits davor, in den verbleibenden Wochen dieses Schuljahres zu viele Klassenarbeiten und Prüfungen abzuhalten – und die Schülerinnen und Schüler bekamen jetzt prominente Unterstützung. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sprach sich dagegen aus, es mit dem Lernen zu übertreiben. An „Pauk- und Prüfungscamps“ denke im Moment sicherlich niemand, sagte sie unserer Redaktion.

     Für viele Schülerinnen und Schüler setzt langsam wieder der  Alltag ein. Das bedeutet auch das erste Wiedersehen in kompletter Klassenstärke seit Monaten.
    Für viele Schülerinnen und Schüler setzt langsam wieder der Alltag ein. Das bedeutet auch das erste Wiedersehen in kompletter Klassenstärke seit Monaten. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Karliczek griff damit eine Äußerung des Generalsekretärs der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, auf und zeigte Verständnis für die Schülerinnen und Schüler. „Es ist gut, dass die Kinder und Jugendlichen jetzt überall wieder in den Schulen zusammenkommen“, sagte die CDU-Politikerin. Die vergangenen Monate seien eine harte Zeit gewesen, in der Treffen auf dem Schulhof und andere Dinge aus guten Gründen nicht möglich gewesen seien. „Deshalb geht es jetzt auch erst einmal darum, dass sich die Klassen wieder zusammenfinden, die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und wieder in den gewohnten Alltag zurückkehren“, sagte Karliczek. Je besser das gelinge, „desto eher werden die Kinder und Jugendlichen dann auch die Lernrückstände in den nächsten Monaten aufholen können“, sagte die Ministerin und verwies auf das Aufholprogramm von Bund und Ländern, mit dem den Kindern und Jugendlichen im neuen Schuljahr besonders geholfen werden soll.

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