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Coronavirus: Das Corona-Update vom 12. Februar

Coronavirus

Das Corona-Update vom 12. Februar

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Die Corona-Zahlen sinken und immer mehr Schutzmaßnahmen werden gelockert. Die Testpflicht in Bayern wurde erneut angepasst. Seit dem 10. Februar ist in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kein Testnachweis aus einem Test-Zentrum mehr nötig. Für Besucher und Besucherinnen dieser Einrichtungen reicht seitdem ein Selbsttest aus. Als Nachweis des negativen Ergebnisses genügt eine Eigenerklärung gegenüber der jeweiligen Einrichtung.

    Die Richtlinien rund um Coronatests wurden in Bayern nicht nur für Besucher und Besucherinnen gelockert. Auch die Corona-Regeln für Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen wurden angeglichen. Diese müssen fortan nur zwei Selbsttests pro Woche vorlegen, auch wenn sie ungeimpft oder nicht genesen sind. Zuvor mussten diese Personen noch dreimal pro Woche einen negativen Nachweis vorzeigen.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:

    • Die neue Corona-Variante breitet sich laut Robert Koch-Institut (RKI) weiter aus. Die Omikron-Sublinie XBB.1.5 sei in der vergangenen Woche in neun Prozent der untersuchten Stichproben nachgewiesen worden. Damit ist die Sublinie nun die am zweithäufigsten nachgewiesene Variante, so das RKI. Man rechne außerdem mit einem weiteren Anstieg der Variante in den kommenden Wochen. Aber weder die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch das RKI erwarten eine Erhöhung der Krankheitsschwere durch die neue Sublinie.
    • Mit etwas Abstand blickt auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf so manche Corona-Schutzmaßnahme kritisch zurück. Er räumte in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ ein, dass manche Regeln „Schwachsinn“ gewesen seien. Unter anderem die langen Kita- und Schulschließungen bezeichnete Lauterbach als Fehler. Aber der Gesundheitsminister warnt auch vor einer „Umdeutung“ der Pandemie durch Verharmloser.
    • Zur Überwachung des Corona-Infektionsgeschehens setzten die bayerischen Behörden auf unterschiedliche Methoden. Eine davon ist die Untersuchung der Corona-Werte aus Abwasserproben. Diese können über einen längeren Zeitraum Hinweise auf die Entwicklung des Infektionsgeschehens an einem bestimmten Standort geben. Außerdem liefern die Proben Rückschlüsse auf das Vorkommen bestimmter Virusvarianten. Diese Werte aus dem Abwasser sind ab sofort frei im Internet zugänglich.

    Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 78.167 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 93,9. In Bayern haben sich vergangene Woche 15.931Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 120,9.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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