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Heizen
27.06.2023

Hohe Förderung und Mieterschutz bei Heizungstausch

Sollte ursprünglich der Standard werden in deutschen Kellern. Nach erheblichem Krach in der Ampel sind nun mehrere Heizungstypen zulässig.
Foto: Daniel Maurer, dpa

Die Ampel-Koalition einigt sich auf Details beim Heizungsgesetz. Öl- und Gaskessel dürfen in bestehende Häuser weiter eingebaut werden. Umweltfreundliche Systeme werden bis zu 70 Prozent gefördert.

Berlin Nach Monaten der heftigen innerkoalitionären Auseinandersetzungen haben sich die die drei Regierungsparteien auf die Einzelheiten des umkämpften Heizungsgesetzes verständigt. Damit wird die vor zwei Wochen getroffene grobe Einigung mit Leben gefüllt. "Es ist gelungen eine Einigung zu erzielen, die Klimaschutz, Technologieoffenheit und sozialen Ausgleich verbindet", erklärten die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP in einer gemeinsamen Mitteilung.

Bis spätestens Freitag soll das Bundeswirtschaftsministerium den fertigen Kompromiss in einen Gesetzentwurf übertragen

Streit ums Heizungsgesetz: Habeck reißt die Heizkessel nicht raus

Grundsätzlich gilt, dass jeder Hausbesitzer seine Heizung weiter nutzen kann, solange sie funktioniert und keinen Totalschaden erleidet. Kein Eigentümer muss den Kessel herausreißen lassen. "Wir schließen Eingriffe ins Eigentum aus und stellen sicher, dass niemand eine funktionierende Heizung ausbauen muss", sagte FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler.

In Neubauten in Neubaugebieten sollen ab dem nächsten Jahr nur noch klimafreundliche Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden können. Das wird häufig eine Wärmepumpe sein, aber auch Gas- und Ölheizungen, die Ökobrennstoffe verfeuern, sind möglich. Holz- oder Pelletheizungen zählen ebenfalls zu den umweltfreundlichen Varianten. „Das Gebäudeenergiegesetz ist ein großer Schritt für den Klimaschutz", meinte die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen, Julia Verlinden.

Neue Häuser, die auf freien Grundstücken in bereits bestehenden Vierteln errichtet werden, dürfen nach Informationen unserer Redaktion auch ab dem nächsten Jahr an bestehende Gasleitungen angeschlossen werden. 

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Hohe Förderung von ökologischen Heizungen

Der Staat wird den Einbau klimafreundlicher Heizungen mit bis zu 70 Prozent der Kosten fördern, die Zuschüsse werden dabei nach dem Einkommen gestaffelt. Vorgesehen ist ein Grundbetrag von 30 Prozent, auf den alle Hausbesitzer Anspruch haben. Weitere 30 Prozent sollen Eigentümer mit kleinerem Budget bekommen, wenn sie weniger als 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen haben. Wer sich für eine Öko-Heizung entscheidet, bevor die Kommune eine Fernwärmeplanung erstellt, kann mit einem Bonus von 20 Prozent rechnen. Allerdings, so der Plan von SPD, Grünen und FDP, wird die maximale Höhe der Zuschüsse eben jene 70 Prozent nicht übersteigen und nicht auf 80 Prozent klettern. 

Den Sozialdemokraten ist wichtig, dass Mieter bei einem Heizungstausch nicht zu stark belastet werden. Bisher ist es so, dass Vermieter häufig auf staatliche Zuschüsse verzichten, weil sie ihre Investition auf die Mieter umlegen können. Sie ersparen sich damit bürokratischen Aufwand. In Zukunft sollen sie beim Einbau einer neuen Heizung bis zu zehn Prozent der Kosten umlegen können, allerdings nur, wenn sie die Förderung in Anspruch nehmen. Dadurch werden die Kosten erheblich gedrückt und auf die Mieter kommt eine geringere Belastung zu. "Soziale Verträglichkeit, Finanzierbarkeit und die Klimaziele halten wir fest im Blick. Mieterinnen und Mieter werden nicht über Gebühr belastet", betonte der stellvertretende Fraktionschef der SPD, Matthias Miersch.

Für den Gebäudebestand gilt der Grundsatz, dass bis zur Fertigstellung der kommunalen Wärmenetzplanung weiter althergebrachte Öl- und Gaskessel eingebaut werden dürfen, wenn der alte kaputt ist oder sich die Hauseigentümer zu einem Wechsel entschließen. Die Koalition will Städten über 100.000 Einwohnern bis 2026 Zeit für die Planung der Wärmeversorgung geben, kleineren Städten unter 100.000 Einwohnern bis 2028. 

Weil europaweit das Heizen mit Öl, Gas oder Kohle durch einen staatlichen CO2-Aufschlag deutlich teurer werden soll als bisher, werden die Hausbesitzer nach den Überlegungen der Koalition künftig verpflichtend über die drohende Kostensteigerung beraten. Die Heizung kann später weiter in Betrieb bleiben, wenn sie dann auf Bio-Brennstoffe wie Öko-Gas umgestellt oder mit einer Pelletheizung kombiniert wird. Damit das in der Fläche funktioniert, soll dem Erdgas schrittweise ein steigender Anteil von Bio-Methan beigemischt werden. 

Die Opposition kann mit der Zufriedenheit der Ampel-Koalition naturgemäß wenig anfangen. Der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion, Andreas Jung, sprach von einem Blindflug und Husarenritt der drei Parteien. Er beklagte eine eklatante Verletzung parlamentarischer Spielregeln. "Die Sachverständigen sollen in der Anhörung am Montag wissen ein Gesetz bewerten, das heute noch niemand kennt. Am Wochenende wird dann ein Paket mit komplexen Änderungen erwartet, wohl so dick wie ein Telefonbuch", schimpfte Jung.

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Die Diskussion ist geschlossen.

28.06.2023

Was an Pellet- und Holzheizungen klimafreundlich sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen. Mal abgesehen von der Feinstaubbelastung ist es schlicht ein Märchen, das zur Herstellung der Pellets nur Holz verwendet wird, welches eh rumliegt und ansonsten nicht nutzbar wäre. Richtig ist, das bereits heute -bei insgesamt ja noch moderatem Bedarf- ganze Wälder im Ausland abgeholzt werden, damit die Deutschen das schöne Gefühl haben, mit ihrer Klimapolitik mal wieder die Welt zu retten. Aber nach dem Motto "Holz ist was natürliches" kann nicht sein, was nicht sein darf nämlich daß das was doch so romantisch im Lagerfeuer und dem Holzofen verbrennt, im Prinzip Umweltfrevel und aktuell (da wo die Not am größten ist) auch klimaschädlich ist . So ähnlich wie mit den AKW: wir sind ja so edel und gut, machen uns Sorgen um die Risiken für die Menschheit und die Endlagerung des Atommülls -und beziehen den Atomstrom bei Bedarf dann eben aus der Ukraine, wenn bei uns mal wieder ne Dunkelflaute ist. Wie titelte mal eine große Deutsche Tageszeitung vor Jahren einen Aufsatz zum Klimawandel: "Deutschland, das Land der Kllmaheuchler"

28.06.2023

Als "studierter Förster(?)" können sie sicher auch all ihre Behauptungen zum Thema Holz belegen, oder?

27.06.2023

>> Vorgesehen ist ein Grundbetrag von 30 Prozent, auf den alle Hausbesitzer Anspruch haben. Weitere 30 Prozent sollen Eigentümer mit kleinerem Budget bekommen, wenn sie weniger als 40.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen haben. <<

???

60% Zuschuss bei 39.999 zu verst. Einkommen
30% Zuschuss bei 40.001 zu verst. Einkommen

Man hätte es bei der gewählten Bemessungsgröße leicht gleitend und gerechter über die Steuer lösen können...

27.06.2023

Eine Wärmepumpe + eigene Sonnenkollektoranlage+ Hausdämmung + Fußbodenheizung + zusätzlicher Holzofen ( wenn es so kalt wird, daß die Wärmepumpe nicht genug wärmt) + Lüftungsanlage (wegen der Hausdämmung) + neu gedecktem Dach (damit man die Photovoltaik-Anlage nicht im übernächsten oder überübernächsten Jahr wieder für das dann neue Dach temporär abbauen muß) + neue Böden wegen der neuen Fußbodenheizung) :

Die dann notwendigen 80.000- 120.000 Euro können eben die meisten Hauseigentümer schon ab dem Alter von 55 Jahren nicht mehr aufbringen.
Ab 60 Jahre auch nicht mehr über Kredite.

Diese simple Rechnung einer Hausfrau konnte auch von den Wärmepumpen-Fetischisten nicht mehr ignoriert werden.

27.06.2023

@Maria T.: Ihr vorgeschlagenes Maßnahmenpaket stellt eher das Paket "volle Hütte" dar. Moderne Wärmepumpen auf Propanbasis schaffen 70°C Vorlauftemperatur, womit man theoretisch auch Heizkörper ansteuern könnte (natürlich ist eine Fußbodenheizung besser geeignet). Der Holzofen ist eine sinnvolle Ergänzung allein schon wegen der Redundanz (jede Heizung kann mal ausfallen), aber wenn die WP stark genug ist, benötigt man ihn nicht (häufig ist er aber eh schon vorhanden). Eine Luftwärmepumpe erzeugt auch bei Minusgraden ausreichend Wärme, nur der Wirkungsgrad (bzw. die Leistungszahl) geht halt runter. Meine Luft-WP erzielte letzten Winter selbst bei -10°C noch eine Leistungszahl von ca. 1,5 - sprich man steckt z.B. 1kW Strom rein und bekommt 1,5kW Wärme raus. Im Sommer liegt die je nach Betriebspunkt bei 5-10. Da kriegt man in kürzester Zeit auch große Pufferspeicher mit wenig Energieaufwand wieder voll. Im Gegensatz dazu kenne ich einige Leute, die mit ihrem Heizstab im Verhältnis 1:1 heizen - zu jeder Jahreszeit.

Am Ende muss man es einfach wollen und umsetzen (weshalb ich es besser fände, wenn der Staat hier weniger mit Verboten und mehr mit finanziellen Anreizen agieren würde). Auch für <50k€ kriegt man schon gute Pakete, z.B. eine kleinere PV mit kleinem Batteriespeicher und Wärmepumpe, die Förderung noch gar nicht eingerechnet. Ganz ohne Invest wird es halt nicht gehen. Dieser amortisiert sich aber i.d.R. innerhalb ca. 15 Jahre. In Anbetracht der steigenden Lebenserwartung wird sich das bei den meisten Ü60-jährigen noch rentieren. Einfach mal die bisherigen Heizöl-/Gas- und Stromkosten gegenrechnen. Bei vielen Haushalten sind das mehrere Tausend Euro pro Jahr.

28.06.2023

Hallo Michael K, wenn wir schon beim Schönrechnen sind, dann rechnen Sie auch mal die Strompreise dagegen, welche dann Dank Wärmepumpe sich vervielfältigen und seit der "Energiewende" zu Zeiten Schröders/Trittins in den 1990 er Jahren unaufhölich nach oben stiegen und inzwischen so hoch sind, daß immer mehr Firmen ans abwandern denken oder schlicht schon pleite sind. Mag ja sein, daß in 20 Jahren in der schönen neuen Welt der Klimaneutralität das alles besser wird, nur dummerweise interessiert das weder eine Firma, die 2024 vor der Insolvenz steht, noch einen Rentner, der nach 50 - 100 Tausend Investitionen aus seinen Ersparnissen anstatt der hohen Gaspreise nun sein Einkommen in Strom zum Betrieb der Wärmepumpe investiert. Denn leider, leider liefert die PV Anlage eben auch nur genug Strom an sonnigen Tagen von April bis Oktober aber eben nicht im Winter und nie bei Nacht. Aber wir verzichten ja gerne auf finanzielle Sicherheit im Alter zur Rettung der Welt, nur dummerweise bleibt diese eben aus - solange in Indien und China und auch in den USA zur Deckung des immensen Energiebedarfs dort wöchentlich neue Kohlekraftwerke ans Netz gehen.

27.06.2023

Es wird dann auch noch die entsprechende GEG-UVO geben. Bin gespannt was da noch alles hineininterpretiert wird.

27.06.2023

Warum redet man eigentlich immer nur vom Umbau?
Das Problem mit den Wärmepumpen ist ja wohl der Stromverbrauch. Den Umbau zahl ich einmal, die Stromrechnung kommt jeden Monat.

27.06.2023

Und der Strompreis ist dann immer noch an den Gaspreis gekoppelt!

27.06.2023

Richtig, und das obwohl mantra-artig wiederholt wird, dass der Strompreis mit zunehmenden Anteil erneuerbarer Energien sinken wird - bisher ist das aber eine Luftnummer (übrigens auch in anderen Ländern, die EE stärker forcieren). Auch wenn die Preise innerhalb der EU durch teils nationale Preisbremsen derzeit nicht realistisch zu vergleichen sind, hat und hatte Deutschland immer einen der höchsten Strompreise (und auch auf Energie veranschlagte Steuerlast). Jetzt weiß ich auch, warum immer nach Dänemark - als "Vorbild" - geschielt wird, denn dort ist der Strompreis bzw. die Abgabenlast teils noch höher als in Deutschland...

27.06.2023

Daher ist ja auch die wichtigste Begleitmaßnahme einer Wärmepumpe eine eigene PV-Anlage (idealerweise inkl. Batteriespeicher).

27.06.2023

Bei 15.000€ und aufwärts die ein Politiker erhält macht 200€ mehr oder weniger nichts aus.

27.06.2023

Macht nix, denn den Strom, der benötigt wird, den gibts nicht. Daher werden zwanghaft neue Zähler eingebaut, die der Netzbetreiber drosseln kann. D. h. im Fall der Fälle sitzen Sie trotz modernster Wärmepumpe im Kalten.